Meisterschaftsspiel der D1 gegen SuS Dinslaken

Der ungeschlagene Tabellenführer SuS Dinslaken kam zum Gastspiel an die Lowicker Eichenallee. Im August hatten wir in Dinslaken 1:1 gespielt, im Februar an gleicher Stelle 4:0 verloren. Das waren so ziemlich unser bestes und unser schlechtestes Spiel der Saison. Wir wussten aber, dass wir mithalten können, wenn alles passt. Im Hinspiel hatten sie uns mit einem 2-4-2-System überrascht, aber dieses Mal waren wir auf alle Eventualitäten vorbereitet.

Das Spiel begann und von der Dominanz der Gäste aus dem Hinspiel war von Anfang an nichts zu sehen. Ganz im Gegenteil. Wir könnten die Gäste gut von unserem Tor fernhalten und gleichzeitig tauchten wir immer wieder vor dem Gästetor auf. Die Jungs setzten die taktischen Vorgaben gut um und ließen den Spitzenreiter nicht zur Entfaltung kommen. Nach 5 Minuten tauchten sie aber dann doch einmal vor unserem Tor auf, aber außer einem Distanzschuss, der neben das Tor ging, kam nicht viel dabei heraus. Es war auf beiden Seiten ein intensives Spiel, aber es gab zunächst keine Chancen zu vermelden. In der 18. Minute ein erstes Rufzeichen der Gelben. Ein Angriff der Gäste wurde abgefangen, ein schneller Pass in die Spitze auf Nedim und ab ging die Post. Er marschierte durch zwei Gegenspieler hindurch, zog ab, aber der Ball strich knapp über die Latte. Zwei Minuten später Riesenglück für die Gäste. Nach einem zu langen Ball eilte der Dinslakener Torhüter auf der linken Seite aus seinem Strafraum, kam aber mit dem Ball nicht rechtzeitig wieder zurück. Zweikampf mit Nedim und der Ball trudelte frei vor das leere Dinslakener Tor. Dort war aber ein Gästebein knapp vor dem Lowicker Stürmer am Ball und konnte klären.

Zwei Minuten nach der Pause die verdiente Führung. Ein blitzsauberer Konter über die linke Seite und Nedim marschierte ab der Mittellinie unwiderstehlich los. Sein Gegenspieler konnte ihn nicht einholen, einen weiteren überspurtete er und von der Torauslinie passte er an den 5-m-Raum, wo Felix bereit stand, den Schlappen hinhielt und der Ball ging ab ins lange Eck zum 1:0. Danach die Gäste mit wütenden Angriffen. In der 36. Minute sprang eine Ecke dabei heraus, diese wurde vor das Tor gebracht, ein Stürmer stieg hoch, aber der Ball strich über seinen Kopf ins Toraus. Nach 42 Minuten ein flotter Konter bei dem am Ende Nedim aus 20 m zum Abschluss kam, sein Schuss aber knapp am langen Pfosten vorbei strich. Dann eine etwas unübersichtliche Situation. Die Gäste wussten nicht wohin mit dem Ball und chippten den Ball völlig unmotiviert vor unser Tor. Dort ging ein Stürmer in mehr als abseitsverdächtiger Position zum Ball und spitzelte diesen halbhoch an Lenn vorbei. Der Ball trudelte Richtung Torlinie und zwei zurückgeeilte Abwehrspieler versuchten noch den Ball rechtzeitig zu klären – was aber nicht gelang. Das war „aus dem Nichts“ der Ausgleich. Die Gastgeber ließen sich aber auch dadurch nicht aus dem Konzept bringen und zeigten den Gästen, wer hier Herr im Hause war. Mit weiterhin breiter Brust rannten sie das Dinslakener Tor an. In der Schlussminute fast noch der verdiente Siegtreffer. Ecke von der rechten Seite, am langen Pfosten stand Henry Sch. und köpfte den Ball parallel zum Tor an den anderen Pfosten. Felix stand zwar bereit, aber der Ball wurde eher in seinen Rücken gespielt und er konnte nicht vollenden.

Nach dem Schlusspfiff wussten alle Beteiligten nicht so richtig, wie sie das Ergebnis einordnen sollten. Die Gäste hatten sich sicherlich mehr als nur einen Punkt erhofft, konnten aber froh sein, dass sie zumindest diesen mit nach Hause nehmen konnten. Und wir trauerten natürlich zwei Punkten hinterher, waren aber auch stolz darauf, gegen eine Top-Mannschaft erneut ein super Spiel abgeliefert zu haben. Der Aufwärtstrend geht ungebrochen weiter. Seit dem Heimspiel gegen Hamborn im Februar (2:3) gab es (mit Ausnahme der zweiten Halbzeit gegen Gemen) nur überzeugende Auftritte – auch, wenn sich das bei den erzielten Punkten nicht immer widerspiegelt. Aber so macht das Zuschauen viel Freude und man merkt der Mannschaft ebenfalls an, dass sie vor Tatendrang nur so strotzt und die Brust von Woche zu Woche breiter wird. Jeder rennt und kämpft für den anderen und im Kollektiv sind wir nur schwer zu schlagen. Mal sehen, was am kommenden Samstag bei RWO möglich ist. Das Hinspiel ging knapp und unglücklich verloren und dafür möchten wir uns natürlich revanchieren. Man sieht sich.

SF 97/30 Lowick – SuS Dinslaken 1:1 (0:0)

1:0 Felix (32.)
1:1 (51.)

SF 97/30 Lowick ist beim Stadtradeln dabei

STADTRADELN ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dabei ist es egal, ob du bereits jeden Tag fährst oder bisher eher selten mit dem Rad unterwegs bist. Jeder Kilometer zählt – erst recht wenn du ihn sonst mit dem Auto zurückgelegt hättest.

Für das Stadtradeln 2024 habe ich wieder die Sportfreunde 97/30 Lowick als Team in Bocholt angemeldet. Nun können sich alle Sportfreunde in unserer Gruppe anmelden und allein oder gemeinsam in Gruppen viele Kilometer im Zeitraum vom 01.05. – 21.05.2024 für die Gesundheit und die Umwelt radeln.

Alles was ihr braucht ist die Stadtradeln-App. Mit folgendem Link kannst du die für unser Team anmelden.

https://www.stadtradeln.de/index.php?id=171&L=0&team_preselect=20175

Bei der Registrierung ist dann Bocholt und unser Team Sportfreunde 97/30 vorausgewählt! Und dann heißt es in die Pedale treten.

Sportcamp 2024 – Anmeldungen nur noch bis zum 04.05.24

Das diesjährige Sportcamp findet vom 05.07. – 08.07.2024 auf der Platzanlage in Lowick statt.

Die Anmeldungen dafür sind noch bis zum 04.05.2024 möglich.
Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt. Also schnell anmelden !


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Trotz Verletzung Bronze für Cavusman bei den Serbien Open in Belgrad

In bestechender Form präsentierte sich Aslan Cavusman von den SF 97/30 Lowick am vergangenen Wochenende bei Serbien Open Taekwondo in Belgrad. Nach einem Freilos in der Vorrunde besiegte er in der Klasse Junioren bis 59 Kg den Griechen Nitentoroglou klar mit 16:2 und 12:1 in 2 Runden und stand damit im Viertelfinale dieses G2 Ranglistenturniers. Auch dort beherrschte der Bocholter seinen Gegner, den Bulgaren Smeonov nach Belieben und konnte die erste Runde mit klaren Kopftreffern 16:2 für sich entscheiden. 2 Sekunden vor Ende der zweiten Runde und einer 9:4 Führung für Aslan stürzte der Bocholter bei einer Aktion auf den linken Arm und musste minutenlang vom Turnierarzt behandelt werden. Er musste sich aber für die restlichen 2 Sekunden noch mal dem Kampf stellen, die aber der sportlich faire Bulgare ohne jegliche Aktion verstreichen ließ. Mit 9:4 ging auch diese Runde an den Bocholter, der damit das Halbfinale und eine Medaille schon mal sicher hatte. Auf Anraten des Turnierarztes, der einen Bruch des Unterarms vermutete, wurde Aslan direkt nach dem Kampf in ein Belgrader Krankenhaus gebracht und musste damit auf das erreichte Halbfinale kampflos verzichten. Bange Minuten für Aslan und Trainer Cihan Cavusman, bis mit den Röntgenaufnahmen Knochenverletzungen ausgeschlossen wurden. Nach dem der Arm erst mal im Krankenhaus komplett stillgelegt wurde, konnte der Lowicker sogar noch an der offiziellen Siegerehrung teilnehmen. „Hauptsache nichts gebrochen,“ konnten sich Lowicks Trainer Cavusman und Abteilungsleiter Frerick doch noch etwas über die errungene Bronzemedaille freuen. „Mit einem Bruch wäre die bisher so erfolgreiche Saison für den amtierenden Deutschen Meister und Ranglistenersten aus Lowick erstmal beendet gewesen,“ zeigten sich beide durch die positive Diagnose sichtlich erleichtert und hoffen nun auf eine schnelle Genesung.

Jana Groß-Hardt gewinnt Silber bei den deutschen Marathonmeisterschaften

Die Wettkämpfer der Sportfreunde 97/30 Lowick sind erfolgreich von den deutschen Meisterschaften im Marathon aus Hannover zurückgekehrt. Allen voran steht der Gewinn der Silbermedaille in der Altersklasse W35 für Jana Groß-Hardt. Für sie war es das erste Edelmetall Ihrer bislang schon erfolgreichen Karriere im Rahmen einer deutschen Meisterschaft und das auf der Königsdistanz von 42,195 km.

Jana wurde von Ihrem Trainingspartner und Pacemaker Björn Jansen das ganze Rennen begleitet. Neben dem guten, intensiven Training der letzten Monate war es an diesem Tag auch die richtige Rennstrategie die zum Erfolg geführt hat. Sie entschieden sich vor dem Rennen für ein gleichmäßiges Tempo und schlossen in den windigen Passagen sich Gruppen an um Jana möglichst viel Windschatten zu geben. „Die größte Herausforderung war, zu Beginn des Rennens die Konkurrentinnen laufen zu lassen und der Strategie zu vertrauen!“ bilanzierte die strahlende Vizemeisterin. Aber die Strategie ging auf und so konnten sie im weiteren Verlauf die Konkurrentinnen wieder einsammeln und überholen. Nach 2:53:38 Stunden lief Sie als 19. Frau des Gesamtfeldes und 2. Ihrer Altersklasse über die Ziellinie. Dass die Professionalisierung im Training Früchte trägt zeigt auch der Vergleich zum Münster Marathon im vergangenen Herbst: Binnen eines halben Jahres verbesserter sie sich um ca. 10 Minuten.

Björn finisht zeitgleich mit ihr und belegte damit den vierzehnten Platz seiner Altersklasse M45.

Sehr bemerkenswert sind auch die Ergebnisse von Petra Moddenborg und Friedhelm Betting. Petra finishte in neuer persönlicher Bestzeit nach 3:31:13 Stunden und belohnte sich mit dem 5. Platz bei den deutschen Meisterschaften in der Altersklasse W50. Sie profitierte auch von einer gleichmäßigen Renneinteilung, musste allerdings in vielen windigen Passagen alleine kämpfen.

Friedhelm Betting hat seine sehr gute Form einmal mehr bestätigt und konnte sich durch seine Zeit von 3:10:44 Stunden den elften Platz in der Altersklasse M60 sichern. Friedhelm hat sich zu Beginn des Rennens den Konkurrenten angeschlossen, musste aber nach 25 km etwas rausnehmen. „Manchmal muss man an solchen Tagen mutig sein und sich auch einer schnelleren Gruppe anschließen“ sagte Betting nach dem Rennen. Er konnte das reduzierte Tempo dann noch bis zum Ende durchlaufen und sicherte sich so den Platz 11.

Sehr zufrieden mit den Ergebnissen war auch Trainer Janek Betting, der tags zu vor die 230 km nach Hannover mit dem Rennrad anreiste und an verschiedenen Stellen der Strecke seine Athleten unterstützte. Die deutschen Meisterschaften waren in diesem Jahr Teil des 32. ADAC Marathon in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Im Vergleich zu den großen Citymarathons in Berlin, Hamburg oder Köln geht es dort mit rund 3.600 Teilnehmer über die volle Distanz und rund 22.000 weiteren über den Halbmarathon sowie 10 km vergleichsweise familiär zu. Das die Veranstaltung attraktiv und schnell ist zeigen die Ergebnisse bei den Profis. Sowohl der deutsche Rekordhalter Amanal Petros (2:06:05 Stunden) als auch die Olympiateilnehmerin Domenika Mayer (2:23:50 Stunden) haben einen neuen Streckenrekord aufgestellt und sind nun deutsche Meister. Hendrik Pfeiffer hat in 01:04:10 Stunden den Halbmarathon gewonnen und empfahl sich erneut die EM im Juni in Rom.

   

 

Nachname Vorname Zeit Deutsche Meisterschaft Platz AK Platz AK Platz M/F
Groß-Hardt Jana 2:53:38 2. Platz AK35 / 19. Gesamt 189 W35 6 31
Jansen Björn 2:53:40 14. Platz AK45 / 96. Gesamt 190 M45 18 159
Betting Friedhelm 3:10:44 11. Platz AK60 / 143. Gesamt 434 M60 12 376
Moddenborg Petra 3:31:13 5. Platz AK50 / 55. Gesamt 806 W50 8 103

9 Starter aus Lowick beim größten Marathon der Niederlande in Rotterdam

Zwischen dem 13. Und 14. April war Rotterdam mit 50.000 Teilnehmer*innen das Mekka der Laufbegeisterten in Europa. Über 20.000 davon starteten bei besten Läuferwetter am Sonntag beim größten Marathon der Niederlande, darunter diesmal auch 9 Läufer*innen der Sportfreunde Lowick 97/30, die sich schon seit Mitte Januar auf dieses Event vorbereitet haben.

Bereits am Samstag machte sich ein Großteil der Gruppe bei sonnigem Wetter auf den Weg nach Rotterdam. Nachdem die Hotelzimmer direkt an der Strecke und unweit vom Startbereich bezogen wurden, wurden beim obligatorischen Besuch der Marathon Expo, die Startnummern abgeholt. Den Rest des Tages hatten alle noch Zeit sich die Stadt anzuschauen und bei den ersten Kurzstrecken-Läufen die Stimmung aufzusaugen. Natürlich durfte am Abend die traditionelle Pasta-Party nicht fehlen, um gut vorbereitet am nächsten Tag an den Start zu gehen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück machten sich alle Lowicker*innen, unterstützt von ihren Supportern, auf den Weg zum Start. Bei Bilderbuch-Wetter ging es auf einem Rundkurs durch ganz Rotterdam. Und das Rotterdam ein schnelles Pflaster für Marathon Läufer*innen ist, zeigt sich auch in den Zeiten. Alle Läufer*innen kamen ins Ziel, davon drei mit persönlichen Bestzeiten und ein Debütant.

Bei seinem ersten Marathon lief Simon Jansen in ausgezeichneten 3:24:27 Stunden als schnellster Lowicker Läufer über die Ziellinie. Knapp dahinter folgte Heiko Stoß in einer starken Zeit von 3:26:19 Stunden.

Marlen Philipp war die schnellste Lowickerin mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 3:37:22 Stunden, mehr als zwei Minuten schneller als zuvor.

Auch die anderen Teilnehmer erzielten beeindruckende Leistungen. Christian Schwarte und Christopher Gramm erreichten gemeinsam das Ziel in 3:29:46 Stunden. Christian Schwarte verbesserte seine Bestzeit um 26 Minuten im Vergleich zu seinem Debüt in Berlin. Christian Kosthorst verbesserte sich um 22 Sekunden und beendete den Lauf in 3:35:46 Stunden.

Auch die Zeiten von Klaus Knaack (3:53:45 Stunden) sowie Rita und Udo Möllmann (beide 4:08:24 Stunden), die erst am Sonntagmorgen in Rotterdam eintrafen, um sich der Gruppe anzuschließen und Teil dieses großartigen Events zu sein, waren bemerkenswert.

Am Ende dieses beeindruckenden Events trafen sich alle Teilnehmer*innen im Hotel, um bei kühlen Getränken den Marathon Revue passieren zu lassen. Euphorisiert von der grandiosen Stimmung an der Strecke wurde das ein oder andere Erlebnis ausgetauscht und stolz die Medaille getragen. Ein Dank geht an die tolle Unterstützung von Kathrin Kosthorst, Stephan und Michaela Lüth, sowie Sophie und Michaela Jansen, die mit tollen Anfeuerungs-Videos und lautstarker Unterstützung an der Strecke die Läufer*innen anfeuerten.

Alle Teilnehmer waren sich einig, dass dies nicht ihr letzter Frühjahrsmarathon war, und sie freuen sich bereits auf kommende Veranstaltungen. Man kann gespannt sein, wo die Lowicker Läufer*innen nächstes Jahr auftauchen werden. Nach einer wohlverdienten Erholung freuen sich alle darauf, am bevorstehenden Bocholter Citylauf teilzunehmen und die Unterstützung des heimischen Publikums zu genießen.

Britische Läufer zu Gast beim Citylauf

Vom 3. bis 5. Mai 2024 steht Bocholt ganz im Zeichen des Laufsports, denn die Stadt und die Sportfreunde 97/30 Lowick dürfen sich auf besonderen Besuch freuen: Der Rossendale Harriers & Athletic Club aus England ist beim Citylauf-Wochenende zu Gast. Eine Delegation von zwölf hochmotivierten und Crosslauf-erfahrenen Läufern wird erwartet, die nicht nur die einzigartige Atmosphäre des Alpe D’Huez der Cityläufe genießen, sondern auch die Verbindung zwischen den beiden Vereinen stärken wollen.

Das Wochenende beginnt am Wettkampftag mit einem gemeinsamen Frühstück im Europahaus, bei dem sich die Läufer der beiden Vereine kennenlernen und die gegenseitige Begeisterung für den Laufsport teilen können. Anschließend steht eine kleine Trainingseinheit auf dem Programm, bevor es nachmittags in die City an die Startlinie geht. Nach dem Citylauf lädt die Kneipenmeile in Bocholt zu einer fröhlichen After-Race-Party ein.

Am Sonntag steht ein gemeinsamer Laufausflug in die Niederlande auf dem Plan. Eine gute Gelegenheit, die landschaftliche Schönheit der Grenzregion auf interessanten Trails zu erkunden. Der Tag soll abends in der Gaststätte Reidick enden und wird so einen schönen Abschluss finden, bei dem die Partnerschaft zwischen den Harriers und den Sportfreunden 97/30 Lowick weiter gefestigt werden kann.

Das Citylauf-Wochenende verspricht somit nicht nur sportliche Leistungen beim überregional bekannten Bocholter Citylauf, sondern auch eine gelebte internationale Partnerschaft im Zeichen des Laufsports. Bocholt und die Sportfreunde 97/30 Lowick heißen ihre Gäste aus England herzlich willkommen und freuen sich auf unvergessliche Erfahrungen.

Cavusman holt Bronze bei den Spanien Open

Bei den diesjährigen Offenen Spanischen Meisterschaften in La Nucia startete Aslan Cavusman von den SF 97/30 Lowick in der Klasse Junioren bis 59 Kg erfolgreich in das G1-Weltranglistenturnier. In den Vorrundenkämpfen traf er als Erstes auf den Spanier Obrador, den er relativ klar mit 8:1 und 12:3 Punkten in 2 Runden besiegen konnte. Auch in der nächsten Begegnung stand dem Bocholter dann mit Buzon ebenfalls ein Spanier gegenüber. Diesen Kampf konnte der Lowicker dann sogar mit 10:2 und 12:0 Punkten in der zweiten Runde vorzeitig für sich entscheiden. Im damit erreichten Viertelfinale ging es dann gegen Vincente, dem letzten in dieser Klasse verbliebenen Spanier, schon mal um eine Medaille. Nach einem deutlichen 8:0 in der ersten Runde, sah es eigentlich schon nach einem relativ klaren Sieg für den Bocholter aus. Doch in der zweiten Runde wurde es dann noch mal richtig spannend, als Aslan diese denkbar knapp mit 8:7 Punkten für sich entscheiden konnte. Im nun erreichten Halbfinale und einer schon sicheren Medaille, ging es gegen den ebenfalls bis dahin erfolgreichen Iserlohner Feyyaz Gümüs, den der Lowicker in diesem Jahr aber schon dreimal geschlagen hatte. Doch dieses mal hatte sich sein Kontrahent sehr gut auf den Kampfstil des Bocholters eingestellt und gewann die erste Runde relativ klar mit 8:1 Punkten. In der zweiten Runde war Aslan dann zwar wieder deutlich aktiver, gab aber auch diese knapp an seinen Gegner ab, der sich dann im anschließenden Finale auch die Goldmedaille sichern konnte. „Mit der Bronzemedaille bin ich zwar absolut zufrieden, doch Heute wäre noch mehr drin gewesen. Gratulation an Feyyaz, nach den letzten drei klaren Niederlagen gegen Aslan, war das Heute eine tolle Leistung von ihm,“ fand Lowicks Trainer Cihan Cavusman lobende Worte für den Halbfinalgegner, freute sich aber auch über die errungenen Ranglistenpunkte, mit denen Aslan in seiner Klasse die deutsche Rangliste ungefährdet anführt.

Meisterschaftsspiel der D1 beim SV Budberg

Die Rückrunde der Niederrhein-Spielrunde ist in vollem Gange und biegt schon so langsam auf die Zielgerade ein. In den letzten Wochen hat sich die Mannschaft toll entwickelt und stabilisiert. Diesen Aufwärtstrend wollten wir natürlich auch in Budberg fortsetzen. Das Hinspiel hatten wir 3:1 gewonnen und auch heute gingen wir als Favorit in die Partie. Heute fehlten Marlo und Nils, aber sonst waren alle Mann an Bord.

Wir zeigten von Beginn an, dass wir heute nichts anbrennen lassen wollten. Es ging fast nur in eine Richtung und wenn die Gastgeber mal über die Mittellinie kamen, war der Ball kurze Zeit später schon wieder in unseren Reihen. Torchancen waren zunächst zwar Mangelware, aber dann kam die 19. Minute. Antritt von Henry Sch. über die rechte Seite, Pass auf die linke Seite und Querpass vor das Tor. Der Ball wurde abgewehrt, doch Henry Sch. kam erneut an den Ball. Mit gutem Auge sah er Nuno frei stehen, kurzer Diagonalpass und Nuno tauchte frei vor dem Torhüter auf, nahm den Kopf noch einmal hoch und traf zur verdienten Führung. Danach war allerdings etwas zu wenig Tempo im Spiel und die Bewegung ohne Ball war auch nicht das gelbe vom Ei. Neun Minuten vor der Pause kamen die Gastgeber erstmals gefährlich vor das Lowicker Tor. Es gab Freistoß aus 15 m halblinker Position, der aber problemlos geklärt werden konnte. 3 Minuten vor der Pause eine schöne Aktion von Henry Si. und Nedim auf der rechten Seite. Die Abwehrspieler rückten aus dem Zentrum und dort gab es dadurch Überzahl der Gelben. Der Pass in die Mitte kam, aber der erste Ballkontakt war unsauber und daher der Abschluss ebenfalls. Dadurch hatte der Torhüter leichtes Spiel.

Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit liefen so, wie die erste Halbzeit zu Ende ging. Es spielte sich fast alles vor dem Budberger Tor ab und nun schob uns der Wind auch noch kräftig an. Aber außer einem Freistoß, den Nedim in die Mauer setzte, sprang erst mal nicht viel dabei heraus (36.). Drei Minuten später ein schöner Angriff über die linke Seite von Henry Si. und Nuno. Der anschließende Querpass landete bei Henry Sch., aber sein Distanzschuss ging über das Tor. Dann plötzlich Gefahr vor Lenn. Verlorener Zweikampf auf der linken Seite und dann ging es ganz schnell. Zwei Budberger Spieler liefen auf das Lowicker Tor zu. Auf der rechten Seite waren allerdings Lowicker Jungs nach hinten geeilt und konnten die Situation noch rechtzeitig klären. Im Gegenzug erneut ein schöner Angriff der Gelben. Henry Siemen kam aus 15 m zum Abschluss. Mit seiner tollen Schusstechnik zog er ab, traf aber nur die Latte. In der 48. Minute setze sich Nedim gut über die rechte Seite durch und marschierte aufs Tor. Er wurde in letzter Sekunde gestoppt, aber der Ball kam in den Rückraum auf Henry Sch., der sofort abzog. Der Torhüter hechtete in sein rechtes Eck und konnte parieren, ließ den Ball aber nach vorne abprallen, wo Jannek lauerte, den Kopf hinhielt und das 0:2 köpfte. Dann fast die Vorentscheidung. Erneut Henry Siemen mit einem tollen Distanzschuss, den der Torhüter mit den Fäusten parieren konnte und im Gegenzug die Gastgeber. Es wurden gleich mehrere Zweikämpfe hintereinander verloren, bis ein Stürmer vor Lenn auftauchte und Maß nehmen konnte. Aber Niklas war zurückgeeilt und lenkte den Abschluss neben das Tor. Dann die Entscheidung. Auf der rechten Seite wurde Nedim auf die Reise geschickt, er lief alleine auf den Budberger Torhüter zu und scheiterte allerdings bei seinem ersten Abschluss. Der Ball landete aber erneut vor seinen Füßen und auch zwei zurückgeeilte Abwehrspieler konnten das 0:3 nicht verhindern. Zwei Minuten vor dem Ende hätte sich Henry Si. fast belohnt. Der dritte Distanzschuss mit seiner tollen Schusstechnik, aber erneut war die Latte im Weg und der Ball sprang zurück ins Spielfeld (58.).

Diese drei Punkte bestätigen den Aufwärtstrend der letzten Wochen. In der Tabelle würden wir gerne noch weiter Boden gut machen, aber die nächsten Aufgaben haben es in sich. Am kommenden Samstag kommt Tabellenführer Dinslaken nach Lowick und danach sind wir Gast am Niederrheinstadion bei RWO. Aber gegen beiden Mannschaften haben wir schon gute Spiele abgeliefert und mit der mannschaftlichen Geschlossenheit der letzten Wochen, rechnen wir uns auch gegen beide Gegner etwas aus. Mal sehen, was am Ende dabei herausspringt.

SV Budberg D1 – SF 97/30 Lowick D1 0:3 (0:1)

0:1 Nuno (19.)

0:2 Jannek(48.)
0:3 Nedim (55.)

Kreispokal-Halbfinale der D1 beim 1. FC Bocholt

Heute ging es um nichts anderes, als um den Einzug ins Kreispokal-Finale. Gegner am Hünting war Dauerrivale 1. FC Bocholt, gegen den wir in der laufenden Saison noch nicht gewinnen konnten. Elias und Nils konnten heute nicht spielen, unterstützten ihr Team aber vor Ort – genauso, wie die zahlreichen mitgereisten Fans. Wir wollten erneut mit einer mannschaftlichen Geschlossenheit auftreten, den Gegner schon im Spielaufbau stressen und ihn zu Fehlern zwingen.

Das Spiel begann und von Abtasten war nichts zu sehen. Beide Mannschaften kannten nur den Vorwärtsgang, aber durch die zahlreichen Zweikämpfe waren Chancen zunächst Mangelware. Felix war als Mittelstürmer der erste Abwehrspieler und lief die Defensivspezialisten der „Schwatten“ unermüdlich an. Die Folge waren meist unpräzise Pässe oder lange Bälle. Genau so hatten wir uns das vorgestellt. Dann aber eine erste Ecke für die Gastgeber von der rechten Seite. Den Kopfball aus 10 m konnte Lenn problemlos parieren (4.). Dann die erste gute Chance für die Gelben. Ein Angriff auf der rechten Seite wird auf die linke verlagert. Nuno setzte sich dort gegen seinen Gegenspieler durch und passte flach vor das Tor. Felix stand am kurzen Pfosten, hielt seinen Fuß rein, aber der Ball ging am kurzen Pfosten vorbei (14.). Zwei Minuten später wieder Nuno auf Felix. Die „Schwatten“ waren hinten etwas unsortiert, erneut konnte Nuno vor das Tor passen, aber ein Abwehrbein konnte in höchster Not klären. Mit zunehmender Spielzeit wurde die Brust der Gelben immer breiter und sie waren voll im Flow. Aber auch die Gastgeber hielten voll dagegen, fanden aber spielerisch kaum statt. Und wenn es mal lange Bälle oder gar Abschlüsse gab, war entweder bei Niklas, spätestens aber bei Lenn Endstation.

Nach der Pause kam dann auf dem Weg von der Kabine zum Platz die frohe Kunde, dass unsere E1 ihr Kreispokal-Halbfinale beim 1. FC Bocholt gewonnen hatte. Glückwunsch an dieser Stelle. Dieses Spiel wurde eine halbe Stunde früher angepfiffen und wir wollten es ihnen natürlich nachmachen. Je länger das Spiel dauerte, desto unsicherer und ratloser wirkten die Gastgeber. Dann die verdiente Führung. Nedim kam dieses Mal über die linke Seite, war von seinem Gegenspieler nicht zu halten, Querpass vor das Tor und (aller Guten Dinge sind drei) Felix stand goldrichtig, hielt den Fuß hin und traf zur Führung (34.). Die „Schwatten“ brauchten etwas, um sich davon zu erholen und fast hätten wir das ausnutzen können. Langer Ball auf Felix, der auf Nuno ablegte und Nuno marschierte los, kam zum Abschluss, aber der Torhüter konnte parieren (35.). Von den „Schwatten“ war nicht mehr viel Konstruktives zu sehen, aber abschreiben durfte man sie natürlich nicht. Es dauerte bis zu 50. Minute, dass sie die nächste Chance bekamen. Pass in die Spitze auf abseitsverdächtiger Position. Der Schiedsrichter pfiff nicht, aber wir hatten ja Lenn „The Wall“. Lenn machte sich ganz breit und hielt den Kasten sauber. Zwei Minuten später fast die Vorentscheidung. Felix kam an der Mittellinie an den Ball, schickte Nedim auf die Reise und beide marschierten Richtung FC-Tor. Nedim passte erneut flach vor das Tor, aber der Torhüter hechtete aus seinem Tor und konnte den Ball vor Felix abfangen. Fünf Minuten vor dem Ende gab es Ecke von der linken Seite. Diese wurde abgewehrt, aber Henry Si. bekam einen zweiten Versuch. Dieser landete am langen Pfosten auf dem Kopf von Niklas, aber seine Abnahme hatte zu wenig Druck. Zwei Minuten später eine etwas unübersichtliche Situation. Falscher Einwurf der Gastgeber und wir wollten einen Angriff starten. Aber der Schiedsrichter ließ den Einwurf wiederholen (ist das eigentlich Regelkonform?) und plötzlich tauchten die „Schwatten“ vor unserem Tor auf. Niklas verlor seinen ersten Zweikampf des Tages und ein Stürmer stand plötzlich frei vor Lenn. Allen stockte der Atem, aber Lenn sorgte mit einem Monstersave-Reflex wieder für halbwegs Ruhepuls. Es gab 6 Minuten Nachspielzeit, aber wir konnten unseren Gegner ganz gut von unserem Tor fernhalten und außer einer Ecke, brannte hinten nichts mehr an.

Nach dem Schlusspfiff brachen alle Dämme und der Jubel kannte keine Grenzen. Und wenn sogar das Trainerteam ausgelassen jubelt, kann man erahnen, was uns dieser Sieg bedeutet. Es war von Nummer 1 bis 14 (inkl. Elias und Nils) eine geschlossene Teamleistung. Damit steht unsere E-, D-, C- und B-Jugend, sowie unsere 1. Mannschaft im Kreispokalfinale. Ob es das schon mal gegeben hat? Die Finalspiele finden am Wochenende 03. – 05.05.24 beim SV Rees statt. Dort wird bestimmt Schwarz-Gelb dominant sein.

1. FC Bocholt D1 – SF 97/30 Lowick D1 0:1 (0:0)

0:1 Felix (34.)