Emre Cavusman holt Bronze bei den Spanien Open

Der Taekwondo Wettkämpfer Emre Cavusman von der DJK SF 97/30 Lowick dringt auch bei den Spanien Open in La Nucia bis ins Halbfinale vor. In der Vorrunde seiner Klasse Jugend -63 Kg war der Lowicker durch ein Freilos begünstigt und startete dann erst gegen den schon siegreichen und sehr stark kämpfenden Spanier Francisco Vilar ins Turnier. Den über 3 Runden gehenden Kampf konnte der Bocholter mit einer überzeugenden ersten Runde mit 14:8 Punkten  für sich entscheiden, denn Runde 2 und 3 endeten jeweils mit einem Remis. Im damit erreichten Viertelfinale wartete mit Ignacio Gonzales wieder ein kampfstarker Spanier auf den Bocholter. Den konnte er aber sogar in zwei Runden vorzeitig mit 9:4 Punkten in Runde eins und 6:5 Punkten in Runde zwei bezwingen, was den Einzug ins Halbfinale sicherte und damit schon eine sichere Medaille für Emre Cavusman bedeutete. Gegen den wohl mehr als unangenehm kämpfenden Franzosen Nathan Jules konnte der Bocholter zwar die erste Runde noch mit 11:8 Punkten für sich entscheiden, doch die zweite ging mit 4:4 und die dritte mit 8:6 Punkten an den französischen Gegner. „So einen Kampfstil habe ich bisher noch nicht gesehen. Halten, schieben, ringen, das hatte sehr wenig mit Taekwondo zu tun. Als der Franzose dann auch noch das Finale im gleichen Stil gewinnen konnte, wurde das mit schallenden Pfiffen vom sonst sehr fairem Publikum honoriert,“ kommentierte Lowicks Wettkampftrainer Cihan Cavusman das wohl als umstritten zu bezeichnende Halbfinale seines Sohnes. Mit seiner Platzierung in Spanien und den damit errungenen Punkten kann der erfolgreiche Bocholter Emre Cavusman nun in der Weltrangliste sogar bis auf Platz 5 klettern und damit seinen gerechtfertigten Anspruch auf einen Startplatz in der deutschen Jugend Nationalmannschaft für die diesjährigen Weltmeisterschaften geltend machen. „Große Ranglistenturniere und Deutsche Meisterschaften fast im Wochentakt, dazwischen mehrtägige Trainingslager mit dem deutschen Nationalteam in Nürnberg und dann das normale Training im Verein, das ist schon eine Menge Stress für den erst 15 jährigen Sportler. Da sind wir dem uns unterstützenden RGB Physiotherapiezentrum in Bocholt schon sehr dankbar, die sich um seine kleineren Blessuren kümmern und ihn Woche für Woche wieder fit machen für die schweren Aufgaben,“ zeigte sich auch Abteilungsleiter Heribert Frerick hoch zufrieden über die bisher errungenen Erfolge und die wohl auch damit verbundene positive Entwicklung in der gesamten Lowicker Abteilung.

E1: Derbywochen enden mit spannender Begegnung gegen Suderwick

Spannung garantiert gegen Favorit 1. FC Bocholt

Gleich drei Stadteilderbys (der Bocholter sagt auch Dörben) standen für die E1 in den vergangenen drei Wochen auf dem Programm. Zum Auftakt empfingen die Lowicker mit der Auswahl vom 1. FC Bocholt den wohl schwersten Gruppengegner. Leider gingen die FC Bocholter nach nur drei Minuten schon früh in Führung. Die erste Halbzeit war lange hart umkämpft, weitere Tore blieben bis zum Pausenpfiff aber aus. In der zweiten Hälfte erhöhte der FC auf 0:2, jedoch konnten die Lowicker Jungs, die zum größten Teil schon seit der Bambini-Zeit zusammenspielen, mit dem nächsten Konter auf 1:2 verkürzen. Mit zahlreichen Chancen auf beiden Seiten entwickelte sich das Spiel zu einem echten „El Clásico“. Das Glück war auf der Seite der Pechschwatten und so konnten diese ihre Führung mit einem weiteren Treffer in der 40. Minute ausbauen. Instantan wurde dies von unseren jungen Pöhlern mit einem schön ausgespielten Gegentreffer beantwortetet. Beim Stand von 2:3 drehten die DJKler nochmal auf und kamen dem Ausgleich zwar oft ganz nah, jedoch fehlte es in den verbleibenden Minuten an Entschlossenheit und am berühmten Quäntchen Glück. Es blieb beim 2:3, womit sich der FC wichtige Punkte in der Meisterschaft sicherte.

Auswärts gegen TuB nichts anbrennen lassen

Am 26. März reiste die E1 zum TuB Bocholt. Die Lowicker zeigten sich in bester Verfassung und hatten im Derby #2 alles im Griff. Nach sage und schreibe zwölf Toren und einem Ehrentreffer in der 43. Minute endete das Spiel 1:12 für die Sportfreunde aus Lowick.

Kampf um die Vizemeisterschaft

Im Derby #3 traf SchwarzGelb auf BlauWeiß. Am 2. April war der GSV Suderwick auf dem Kunstrasen an der Eichenallee zu Gast. Es schickte sich an, eine nicht minder spannende Begegnung zu werden, als es im ersten Stadtteil-Derby der Fall war. Bei eisigem Wind erzielten die Lowicker schnell das erste Tor, doch es zeigte sich bald, dass heute nicht nur Petrus zum Gegenwind blies. Der GSV bewies Nervenstärke und war gewillt den Kampf um die Vize-Meisterschaft spannend zu halten. In der erste Halbzeit dominierte der DJK größtenteils das Spiel. Zur Pause stand es 2:1. Nach Wiederanpfiff drehte der GSV auf, und erzielte nicht nur den Ausgleich, sondern ging zu Beginn der Schlussphase auch noch in Führung. Der Siegeswille auf beiden Seiten war enorm, 97/30 erzielte einmal mehr direkt nach Wiederanstoß den Ausgleich, nutzte aber im Gegensatz zum Gegner keine der zahlreichen Chancen zum Führungstreffer. Ein unerwartet spannendes Spiel mit hohem Derby-Faktor endete schließlich 3:4 für Suderwick.

Höchst motiviert, sehen Mannschaft und Trainer jetzt aufs nächste Spiel. Im Kreispokal am Donnerstag, 7. April um 17:30 heißt der Gegener -> GSV Suderwick!

DJK 97/30 vs. 1.FCB

Zuschauer aller Spezies verfolgten das Derby gegen den 1. FCB

A1 mit wichtigem Sieg gegen Kleve, Hussein Merhi erzielt Traumtor !

120 Zuschauer, Flutlichtheimspiel, ganz viel Motivation und Leidenschaft und ein Tor des Jahres: was will man mehr ?

Doch fangen wir vorne an:

Unsere A1 empfing heute (Mittwoch, 30.03.) im Nachholspiel die Auswahl vom 1.FC Kleve. Kleve reiste als Tabellenletzter an, wir rangierten auf dem vorletzten Platz. Es ging also um viel. Da die zahlreichen Langzeitverletzten auch heute noch nicht zur Verfügung standen, halfen Steyn Wassink aus der B1 und David Ostendorf und Paul Schlattmann aus der A2 aus und nahmen auf der Bank Platz, Danke dafür !

Von Beginn an merkte man beiden Teams den Willen an, dieses Spiel für sich zu entscheiden. Der bessere Start gelang den ganz in gelb spielenden Lowickern. Innenverteidiger Dustin Heveling trat einen Freistoß von der Mittellinie an die Latte. Von dort sprang der Ball unserem anderen Innenverteidiger Finn Terhart vor die Füße. Der reagierte schnell und netzte aus kurzer Distanz zur Führung ein. Nur wenig später hätte Dustin fast selbst getroffen. Qwenn brachte eine Ecke an den zweiten Pfosten und Dustin nahm den Ball volley, verfehlte das Tor nur knapp. In der 20. Minute hatten wir Glück, dass der exzellente Schiedsrichter nach einem hart geführten Zweikampf von Finn Terhart in unserem 16er nicht auf Elfmeter für Kleve entschied. War eine ähnliche Situation wie gestern beim Spiel Niederlande-Deutschland.

Vier Minuten später passierte etwas historisches. Das werden alle bestätigen, die am Platz waren. Ich selbst schaue mir seit 10 Jahren zahlreiche Jugendspiele in Lowick an: so ein geiles Tor habe ich in Lowick noch nicht gesehen: aus dem Mittelfeld wurde ein langer Ball auf Rechtsaussen zu Ben Schücker gespielt. Der setzte sich ganz stark im 1 gegen 1 durch und brachte den Ball gefühlvoll in Richtung Elfmeterpunkt. Dort stand Hussein Merhi mit dem Rücken zum Klever Tor und setzte zum Fallrückzieher an. Die älteren Leser mögen an Klaus Fischer denken, jüngere an Christiano Ronaldo. Egal, wir haben Hussein: er nahm den Ball absolut Weltklasse als Fallrückzieher und knallte ihn unhaltbar ins Klever Tor. Danach totale Ekstase und Jubel !!! 2:0.

Nur zwei Minuten später erneut ein langer Ball aus dem Mittelfeld, den Traumtorschütze Hussein zum vorherigen Vorbereiter Ben verlängerte. Ben verwandelte allein vor dem Torwart eiskalt. Es hieß nach 26 Minuten tatsächlich 3:0 für Lowick. Bis zur Pause passierte nicht mehr sonderlich viel.

Im zweiten Durchgang entwickelte sich ein offenes Spiel, insbesondere, weil wir unsere Chancen nicht nutzten. Ayman Ali nach tollem Dribbling, Qwenn nach Vorlage von Ayman, Hussein nach toller Flanke von Leo Langenbrink, Ayman nach starkem Ballgewinn von Niels Langenhoff, Ben Schücker nach starker Einzelleistung. Alle scheiterten am Klever Torwart. Kleve hatte insbesondere nach Standards ebenfalls einige Möglichkeiten, vergab aber oft schon im Ansatz. Auch, weil Kemoh Sackoh im zentralen Mittelfeld sehr viele wichtige Zweikämpfe gewann.

Am Ende stand ein verdienter 3:0 Heimsieg auf dem Zettel. Besonderes Lob an die beiden Innenverteidiger Dustin Heveling und Finn Terhart sowie den bärenstarken zentralen Mittelfeldspieler Peter Hund. Insgesamt eine starke Mannschaftsleistung, viel Wille und Entschlossenheit. Das sollte uns Rückenwind geben für die nächsten Spiele. Weiter so, A1 !!!

Emre Cavusman sichert sich seinen ersten Deutschen Meister Titel

Nach seinem großen Erfolg bei den Sofia Open (1. Platz), wo er im Finale sogar den amtierenden Weltmeister seiner Klasse besiegte, konnte sich Emre Cavusman am vergangenen Wochenende auch bei der Deutschen Meisterschaft in Weißenburg souverän gegen die deutsche Konkurrenz durchsetzen und gewann den Titel in der Klasse -63 Kg.

Nach einem Freilos in der Vorrunde startete der Bocholter erst im Viertelfinale gegen Samuel Drewniak aus Tübingen ins Turnier. In der laufenden zweiten Runde brach der Kampfleiter dann bei 47:3 Punkten für Emre den ungleichen Kampf ab, womit er schon im Halbfinale stand. Dort ging es dann gegen den bis dahin erfolgreichen Fabio Bäuerle aus Lebach, der aber ebenfalls in der zweiten Runde beim Stande von 22:0 Punkten für den Lowicker vom Kampfleiter vorzeitig erlöst wurde. Im Finale um den angestrebten Titel, stand dann mit Atila Kaplan aus Stuttgart, ein körperlich deutlich überlegener Gegner vor dem Bocholter. Es waren aber noch keine 10 Sekunden der ersten Runde gekämpft, da hatte Emre seinen Kontrahenten schon mit zwei spektakulären Kopftreffern erwischt und lag deutlich mit 8:0 Punkten in Führung. Auch in Runde zwei und drei war der Stuttgarter den schnellen und wirkungsvollen Attacken des Bocholters nicht gewachsen, womit sich Emre Cavusman souverän nach drei Runden und 24:8 Punkten seinen ersten Deutschen Meister Titel sichern konnte. „Amtierender Deutscher Meister und Ranglistenerster, da sollten Emre nun wohl alle Türen offen stehen für eine Nominierung zu den in diesem Jahr stattfindenden Jugend EM und WM im Deutschen Nationalteam,“ freute sich Vater und Lowicks Wettkampftrainer Cihan Cavusman über den Erfolg seines Sohnes.

Der ebenfalls in der Klasse -63 Kg startende Lowicker Mohamed El Haj Khalil verlor nach einem überaus nervösen Start seinen Auftaktkampf mit 16:24 Punkten und schied damit aus dem Turnier aus. „Das technische Vermögen und die Einstellung sind allemal bei ihm vorhanden, es fehlt nur noch an der notwendigen Routine,“ kommentierte Cihan Cavusman den Kampf.

Die in der Klasse -68 Kg gemeldete Lowickerin Ela Macit musste nach einem Trainingsunfall in der letzten Woche schweren Herzens auf ihre Teilnahme verzichten.

„Natürlich bin ich besonders stolz auf Emres Entwicklung, aber eigentlich muss ich dabei die ganze Truppe mit einbeziehen. Wenn man Tag für Tag sieht, mit welchem Engagement die Trainer, Sportlerinnen und Sportler die Sache angehen, dann erkennt man auch, das unser Erfolg kein Zufallsprodukt ist,“ zeigte sich auch Abteilungsleiter Heribert Frerick hoch zufrieden.

15.03.2022, Testspiel der D1 bei Borussia Mönchengladbach U13

Schweren Herzens konnte ich beim Spiel gegen Borussia Mönchengladbach nicht anwesend sein, aber Marco hat wieder tolle Zeilen getextet und als Fotografin hat Lynn ein paar schöne Bilder geschossen:

Gestern waren wir zu Gast am Niederrhein. Wir durften uns mit der U13 von Borussia Mönchengladbach messen. Ein starker und interessanter Gegner, heimisch auf einem ganz tollen Fußball-Campus. Gefühlt hatte diese Sportanlage mehr Fußballplätze zu bieten, als ganz Bocholt zusammen.

15 Spieler, darunter zwei ganz erfahrene 2008er-Aushilfen mit Luis Ernst und Samuel Nordmann, machten sich auf die lange Anreise nach Mönchengladbach, um dem Gegner bestmöglich Paroli zu bieten. Wir liehen uns in Abwesenheit von Luke, Augenzeugen berichteten Luke im österreichischen Schneetreiben mit Lenn und Henry gesehen zu haben, spontan einer der beiden Gladbacher Torhüter aus, was den Vorteil hatte, dass beide Keeper sich auch zeigen und ihr Können unter Beweis stellen konnten.

Im Verglich zum Leverkusen-Spiel verzichteten wir auf eine verhaltene Anfangsphase und waren von Beginn an hellwach. Auf ungewohntem Spielfeld, wir spielten von 5er zu 5er und etwas eingerückt von der Außenlinie, versuchten wir die taktische Marschroute des Trainierteams sofort umzusetzen. Hinten eine Dreierkette, die in der Defensive zu einer Viererkette mit vorgezogenem Abräumer wurde, taktische Raffinessen, die nicht mal Pep Guardiola umsetzen könnte, sollten erstmal für die notwenige Stabilität sorgen. Die Jungfohlen schienen ihre Hufen an diesem Tag neu beschlagen zu haben, erwiesen diese sich als besonders flink und laufstark, technisch und taktisch gut ausgebildet, was unseren Jungs eine Menge Laufarbeit einbrachte. Man könnte auch von einer intensiven Laufeinheit, teils ohne Ball sprechen. Als gute Gäste überließen wir dem Gastgeber meist das Geschehen und den Ball. Ab und an versuchten wir Nadelstiche zu setzen, was gelegentlich auch gelang, aber ehrlich betrachtet, das war eine, wenn nicht zwei Nummern zu groß für uns an diesem Tag. Mönchengladbach erwies sich als richtig spielstarke Mannschaft, der wir wenig entgegenzusetzen hatten. Gladbach presste bereits vorne, so dass wir nur schwierig aus der eigenen Hälfte kamen. Überspielten wir mal die erste Offensivreihe, begann eine Hetzjagd auf den Ball seitens der Gladbacher, die es uns schwer machte, den Ball länger in den Reihen zu halten und den eigenen Spielaufbau zu betreiben.

Nun zur Chronologie des Spiels. Lange hielten wir hinten die Null, erste Marschroute des Trainierteams also umgesetzt. Es dauerte bis zur 10. Minute, da holte ein Gladbacher aus 20 m aus, nahm Maß und drosch den Ball links oben in den Winkel. 1:0 für die Fohlen. Wer jetzt aber glaubte, wir brechen ein, sah sich getäuscht. Wir kämpften um jeden Meter Kunstfaser auf dem Platz. 16. Minute, wir schafften es, uns mal durchzukombinieren über die linke Seite, Luis spielte noch zwei Gegner aus, hatte den Ball eigentlich perfekt schussbereit auf dem rechten Schlappen liegen, jedoch verpasste Luis den Zeitpunkt des Abschlusses. Durchaus eine Chance möglich gewesen. In der 25. Minute fiel dann das 2:0 für den Gastgeber. Nach Tempoaufnahme und schönem Doppelpass schob der Stürmer ganz überlegt in die lange Ecke ein. Ein Tempolauf, wie ihn sonst nur Usain Bolt im Stande zu leisten ist. Mit 0:2 verabschiedeten wir uns dann in die Pause. Durchaus respektabel und die ersten Kinder hatten auch schon ordentlich Gesichtsfarbe zu bieten.

In der 40. und 45. Minute fielen dann die Treffer 3 und 4 für die Gladbacher. Erst fiel der Treffer nach Freistoßablage und Schuss aus 16 m (durchaus haltbar gewesen), danach Stand der Stürmer nach einer Ecke sträflich frei und köpfte ein. Standards kann man sicherlich besser verteidigen, aber Gladbach besitzt dann einfach auch die gewisse Klasse, dieses auszunutzen. In der 50. Minute versuchte es Leon mal, wir zählen dies als Torschuss und Torchance, es fehlten etwa 20 m bis zum Pfosten. Trotzdem ein Torschuss für die Statistikfreunde.

Die Minuten 51 bis 58 schenken wir uns im Kommentar, hier legte Gladbach gleich 4x nach. Der Bann war definitiv gebrochen. Einziger Lichtblick hier war in der 53. Minute ein strammer Schuss von Lutz. Hier ließen wir mal aufblitzen, warum wir eigentlich angereist sind. Ein tolle Ballstafette quer über den Platz, fand zum Schluss Lutz, der nicht lange fackelte. Sein Abschluss ging knapp am Gehäuse vorbei, wäre aber durchaus ein Treffer Wert gewesen. Dieser sollte uns leider bis zum Schluss verwehrt bleiben. Den Endstand von 9:0 setzten die Hausherren dann in der 64. Minute, nachdem wir eine Ecke nicht gut verteidigten und der Stürmer eiskalt einnetzte. Ganz zum Schluss dann doch noch die Gelegenheit zum Anschlusstreffer. Nach tollem Lauf von Jan-Lutz über rechts bediente dieser in der Mitte Vinnie, doch Vinnie traf den Ball nicht so recht da, wo er getroffen werden möchte und so kullerte der Ball in die Arme des Torwarts. Aber es bleibt Chance Nummer 3 und keiner kann sagen, der Torwart musste keinen Ball halten. Wir haben alles gegeben. Zu mehr reicht es dann gegen so einen starken Gegner nicht. Vielleicht hätte es auch ein 6:0 getan, wenn wir die ein oder anderen Situation etwas besser verteidigt hätten.

Was bleibt, es war ein tolles Erlebnis für uns und vor allem für die Kids, vor Ort spielen zu dürfen. Angebote seitens der Gladbacher sind bislang nicht eingegangen, heißt, Lowick kann mit allen Kindern kommende Saison planen.

In diesem Sinne

Ball hoi……

Am kommenden Samstag geht es in der Liga mit einem Heimspiel gegen FC Niederrhein weiter. Hier haben wir die Chance, uns wieder zu präsentieren.

Auf die Plätze fertig los……die neue Tennissaison kann eingeläutet werden

Wiederrum  als Erste in Bocholt sind unsere  Tennisplätze bereits  fertig.
Durch enormen personellen Einsatz unserer Mitglieder konnten in der letzten Woche die 3 Tennisplätze, bei gutem Wetter,  in vielen Arbeitsstunden fertiggestellt werden. 8 t  alte Asche abtragen, Flächen walzen, Linien wieder fest einsetzen,
8 t neue Asche auftragen und verteilen. Mehrmaliges abziehen, Linien nacharbeiten und walzen, wässern, walzen……………….

In dieser Woche laufen die letzten Feinarbeiten, sodass (nach Freigabe durch Waldemar) ab nächster Woche gespielt werden kann.
Dank an die vielen helfenden Hände.

Mit sportlichen Grüßen

Der Tennisvorstand

starke Zeiten beim 2. Lauf der Duisburger Winterlaufserie

Am Samstag den 12. März sind erneut mehr als 2000 Läuferinnen und Läufer an den Start zum zweiten Teil der Duisburger Winterlaufserie gegangen.

Manfred Grunau musste als Teilnehmer der kleinen Laufserie 7,5 Kilometer meistern. Nach nur 30:23 Minuten überquerte er als Dritter der Altersklasse M55 die Ziellinie und bestätigte die gute Form aus dem ersten Lauf.

Die übrigen Lowicker Athleten gingen auf die 15 Kilometer lange Runde.

Herausragend an diesem Tag waren erneut die Leistungen von Petra Moddenborg und Frederik Robert. Petra kam als 12. Frau der Gesamtwertung über die Zielline. Dabei stellte Sie nicht nur eine persönliche neue Bestzeit auf, sondern verbesserte zudem noch die im ersten Lauf aufgestellte 10 Kilometer Bestzeit um eine Minute!! Das bedeutet weiterhin die Führung in der Serienwertung der Altersklasse W50.

Auch Frederik bestätigte die tolle Form. Er finishte die 15 Kilometer in 58:03 Minuten als 37. von insgesamt über 1100 Startern. Er begleitete über weite Strecken des Rennens die schnellste Frau im Feld, Simone Terheggen vom Bocholter WSV. Seine 10 Kilometer Durchgangszeit an diesem Tag war mit 38:05 Minuten nur 4 Sekunden langsamer als das Ergebnis vor 4 Wochen.

Schnellster Lowicker Läufer war Björn Jansen der nach 55:18 Minuten als 15. der Gesamtwertung und als 2. der Altersklasse M40 finishte. Er profitierte von einer guten Renneinteilung und konnte die Gruppe der Konkurrenten auf den letzten 3 Kilometer verlassen und einen Vorsprung herauslaufen. Dadurch konnte er einen Sprung in der Serienwertung auf Platz 4 machen und den Abstand verringern.

Heiko Stoß bestätigte auch seine Form aus dem ersten Lauf in dem er, genau wie Frederik, fast exakt die gleiche 10 Kilometer Zeit als vor vier Wochen hatte. Zudem ist er alle drei 5 Kilometer Abschnitte nahezu im gleichen Tempo gelaufen und nach nur 60:47 Minuten ins Ziel gekommen.

Unter einer Stunde ist Marcel Büssing geblieben. Nach einer Verletzungspause befindet er sich wieder im Aufbau und konnte eine gute Zeit von 58:57 Minuten erzielen.

Ein internes Vereinsduell lieferten sich Michael Gehrmann (1:18:01 Stunde) und Rainer Schneiders (1:18:38 Stunde), bei dem Michael am Ende knapp die Nase vorn hatte.

Martin Brandenburg ist auch weiterhin im Aufbautraining. Der Routinier lief eine gleichmäßige Pace und nach 1:11:35 Stunde ins Ziel.

Sabine Ignaszak (1:21:20 Std) und Tochter Julia Epping (1:30:25) haben die 15 Kilometer genutzt um sich auf den Berliner Halbmarathon Anfang April vorzubereiten. Wir wünschen den beiden auf diesem Weg bereits jetzt einen tollen Lauf und gute Ergebnisse!

Das Wetter passte mal wieder und die Sonne strahlte mit den vielen Menschen auf und abseits der Strecke um die Wette.

Nun geht der Fokus auf den abschließenden dritten Lauf am 2. April. Die Vorfreude bei allen ist bereits riesig und die vielen guten Ergebnisse motivieren alle Lowicker Läuferinnen und Läufer, diese auch zu bestätigen.

zum Bericht 1. Lauf der Winterlaufserie

 

Nachname Vorname Strecke Zeit Platzierung AK Platz AK Platz MF
Grunau Manfred 7,5 km 30:23 38 M55 3 36
Jansen Björn 15 km 55:18 15 M40 2 15
Robert Frederik 15 km 58:03 37 M35 13 36
Stoß Heiko 15 km 1:00:47 77 M55 2 75
Moddenborg Petra 15 km 1:05:02 164 W50 2 12
Brandenburg Martin 15 km 1:11:35 369 M55 34 321
Gehrmann Michael 15 km 1:18:01 617 M55 71 514
Schneiders Rainer 15 km 1:18:38 633 M55 76 528
Ignaszak Sabine 15 km 1:21:20 737 W50 16 131
Epping Julia 15 km 1:30:25 990 W20 28 226

 

 

Emre Cavusman gewinnt die Sofia Open in Bulgarien

Gleich am ersten Wettkampftag der Sofia Open, einem G2 Ranglistenturnier in Bulgarien, startete die Klasse Jugend -63 Kg, in der Emre Cavusman von der DJK SF 97/30 Lowick an den Start ging. Der Einstieg ins Wettkampfgeschehen begann für den Bocholter mit einem Freilos und damit ging es in der nächsten Runde gegen Petrea Ciprian aus Moldawien, den Sieger aus dem Vorrundenkampf. In einer sehr engen Begegnung konnte Emre den starken Moldawier erst im Sudden Death (Verlängerung), dann aber doch relativ klar mit 3:0 Punkten bezwingen. In seiner nächsten Begegnung traf er auf den Griechen Giannopoulos Andreas, den er mit 30:0 Punkten besiegte und damit souverän ins Halbfinale einzog. Taktisch gut eingestellt ließ Emre seinem folgenden Gegner Genzel Eitan aus dem israelischen Nationalteam nur wenig Chancen und erreichte mit einem deutlichen 18:6 Punktesieg das Finale dieses Weltranglistenturniers. Dort erwartete ihn der seit nun mehr eineinhalb Jahren ungeschlagene und amtierende Jugend Weltmeister Dimitrov Denis vom Nationalteam Bulgarien. Hatte der erfolgsverwöhnte Bulgare den Bocholter vieleicht noch nicht ganz ernst genommen, so musste er nach der ersten Runde und einigen harten Treffern seine Taktik umstellen. Dann entwickelte sich aber eine intensive und an Klasse kaum zu überbietende Begegnung, in der Emre Cavusman aber immer wieder zu überraschen wusste und schließlich auch mehr als verdient mit 16:12 Punkten klar für sich entscheiden konnte. „Gold für Emre und dann noch nebenbei den Weltmeister im Finale abgeräumt, was soll ich denn da noch sagen,“ freute sich Lowicks Wettkampftrainer Cihan Cavusman ausgelassen über den sensationellen Erfolg seines Sohnes.

Am Wettkampftag 2 war es dann Aslan Cavusman, der bei den Kadetten -53 Kg für die Lowicker Abteilung an den Start ging. Auch er überstand die Vorrunde mit einem Freilos, womit er dann gegen den Bosnier Millecevid David schon im Viertelfinale stand. Kampfstark und mit sehenswerten Wirkungstreffern zwang er den Bosnier mehrmals zu Boden, so das dieser sogar vom Kampfrichter angezählt werden musste. Mit einem deutlichen 16:6 Punktesieg beendete Emre seinen ersten Kampf auf internationaler Ebene und hatte damit den Sprung aufs Siegertreppchen schon mal geschafft. Gegen den deutlich erfahreneren Moldawier Conos Milhail geriet der Bocholter dann aber relativ früh ins Hintertreffen und verlor sein Halbfinale mit 18:28 Punkten, was aber der Stimmung im Lowicker Team keinen Abbruch mehr tat. „Ein toller dritter Platz und das bei seinem ersten internationalen Turnier, da darf ich doch wohl mehr als zufrieden sein,“ kommentierte Cihan Cavusman das überaus erfolgreiche Wochenende für die Taekwondo Abteilung der DJK SF 97/30 Lowick.

„Dieses Wochenende spiegelt ceigentlich 1:1 die derzeitige Situation in unserem Team wieder. Da sind noch etliche Talente, die nur darauf brennen, sich endlich wieder auf Turnieren und Meisterschaften zu beweisen,“ zeigte sich auch Abteilungsleiter Heribert Frerick begeistert.

Sportcamp 2022 – Anmeldungen starten bald!

!!! Die Teilnehmerzahl ist begrenzt !!!

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Weitere Infos und Anmeldung online unter:

www.9730sportcamp.wordpress.com

16.01.2022, Testspiel der D1 bei Bayer 04 Leverkusen U12

Heute stand das erste Highlight des Kalenderjahres auf dem Programm. Wir waren zu Gast bei der U12 von Bayer 04 Leverkusen. Diese spielen im U12-Junioren-Nachwuchscup zusammen mit u. a. Borussia Mönchengladbach, Schalke 04, dem BVB und dem 1. FC Köln. Dass es eine schwere Aufgabe werden würde, war uns klar, aber Eltern, Trainerteam und Spieler hatten richtig Bock auf dieses Spiel. Es wurden 3 x 30 Minuten auf Kunstrasen im NLZ gespielt.

Ansprache

Wimpelübergabe

In der zweiten Minute tauchten die Gastgeber erstmals in unserer Hälfte auf und sie waren direkt erfolgreich. Es wurde 20 m vor dem Tor ein paar Mal quer gespielt, dann kam der Pass in die Gasse und ein Stürmer tauchte frei vor Luke auf und versenkte eiskalt zum 1:0. In der 8. Minute der erste schnelle Angriff der Lowicker Jungs. Lutz wurde auf der linken Seite von Luke auf die Reise geschickt, überlief seinen Gegenspieler, zog zum Tor, fand aber in der Mitte leider keinen Abnehmer. Dann eine ähnliche Situation, wie vor dem 1:0. Die Schwarz-roten spielten sich den Ball wieder ein paar Mal schnell hin und her, bis ein Stürmer in Schussposition war. Der Schuss schlug im langen Eck ein, ohne dass Luke eine Chance hatte. In der 15. Minute die große Chance auf das 2:1. Schöne Balleroberung im Mittelfeld von Fynn, der den Ball direkt auf den gestarteten Leon durchsteckte. Dieser zog mit Topspeed Richtung Tor, konnte seinen Gegenspieler überlaufen und kam frei vor dem Torhüter zum Abschluss. Dieser war leider etwas überhastet und der Ball ging am kurzen Pfosten vorbei. Bis zur ersten Drittelpause konnten wir das Spiel immer ausgeglichener gestalten und hatten phasenweise sogar mehr Spielanteile. Aber vor dem Abpfiff des Schiedsrichters tauchten die Bayer-Jungs noch einmal vor unserem Tor auf, es reichten erneut ein paar Kurzpässe und sie hatten einen Stürmer frei vor Luke stehen, der eiskalt zum 3:0 versenkte.

In der ersten Drittelpause gab es aufmunternde und motivierende Worte vom Trainerteam, sowie eine Systemumstellung von 3-3-2 auf 3-2-3. Es waren 5 Minuten im Mitteldrittel gespielt, als die vermeintliche Vorentscheidung fiel. Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung und einer zu weit nach vorne aufgerückten Defensive liefen 3 Leverkusener auf einen Lowicker Abwehrspieler zu. Sie spielten es noch nicht einmal gut aus, aber nachdem der Ball zwei Mal abgefälscht wurde, landete der Ball zum 4:0 hinter Luke. Aber wer unsere Jungs kennt, der weiß, dass „Aufgeben“ nicht in ihrem Wortschatz vorkommt und sie immer an sich glauben und immer weiter Gas geben. In der 41. Minute wurde Henry steilgeschickt und konnte nur durch eine Notbremse daran gehindert werden, alleine auf den Torhüter zuzulaufen. Es gab Freistoß und eine Zeitstrafe für die Gastgeber. Den Freistoß von Jack konnte der Keeper nur durch eine Glanzparade halten und danach war er eine zehntel Sekunde vor Leo am Ball, der den Abpraller versenken wollte. Dann der verdiente Anschlusstreffer. Lenn wurde von Fynn auf die Reise geschickt, lief auf das Tor zu, zielte auf das lange Eck, aber der Torhüter konnte den Ball parieren. Den Abpraller hatte aber Henry gerochen und er konnte das 4:1 erzielen. Zwei Minuten später gab es erneut eine gute Chance. Von Halblinks wurde der Ball schnell auf Leo gespielt, der sofort abzog, aber das Tor knapp verfehlte. 10 Minuten vor der zweiten Drittelpause erneut eine Großchance. Henry schickte Leon auf der linken Seite, der frei auf das Tor zulaufen konnte. Dieses Mal visierte er das lange Eck an, aber der Ball strich am Pfosten vorbei. Vier Minuten später eine tolle Aktion zwischen Henry und Leon. Henry nahm den Ball kurz hinter der Mittellinie an, leitete den Ball direkt weiter auf Leon der in die Gasse zurück auf Henry spielte. Henry wollte den aus seinem Tor herausstürzenden Torhüter überlupfen, was aber leider nicht ganz gelang. Eine Minute vor der zweiten Drittelpause ein langer Befreiungsschlag der Leverkusener und der Ball landete bei Luke. Luke spielte den Ball sofort weiter auf Leon, der ebenso schnell weiter in die Gasse auf den gestarteten Leo spielte, der frei vor dem Keeper auftauchte und den Ball halbhoch zum 4:2 versenkte. Ging hier noch was?

Es waren drei Minuten im Schlussdrittel gespielt, als Nils auf der linken Seite Leon steil schickte, der zum Tor zog und auf den frei vor dem Tor stehenden Henry passte. Henry scheiterte zwar noch, aber den nach vorne abgeprallten Ball konnte Jack, der mit aufgerückt war, zum 4:3 versenken. Dann marschierte Jan Lutz auf der rechten Seite los, wurde angespielt, zog von außen bis zur Torauslinie, passte auf den mitgelaufenen Jack, der auch sofort abzog, aber der Torhüter konnte parieren (50.). Im Schlussdrittel hatten wir vermutlich ca. 70 % Ballbesitz, starteten Angriff um Angriff und ließen hinten so gut wie nichts mehr zu. Sieben Minuten vor dem Ende ein Pass aus der Mitte von Henry auf die rechte Seite, wo Jan Lutz mitgelaufen war. Dieser ging noch ein paar Schritte und passte punktgenau auf den freistehenden Leon. Leon schoss und es gab das kollektive Aufstöhnen und An-den-Kopf-fassen von Eltern, Trainerteam und Mitspielern, dass diese große Chance vergeben wurde. Ich bin mir nicht sicher, ob man die Flugbahn des Balles physikalisch erklären kann, aber das runde Leder senkte sich tatsächlich über den Torhüter hinweg doch noch ins Tor. Der Jubel war riesig und die mitgereisten Fans aus dem Häuschen. In der Schlussphase hatten wir noch die eine oder andere Chance das Spiel sogar noch zu gewinnen, aber es blieb am Ende beim verdienten 4:4.

Je länger das Spiel dauerte, desto mehr Spielanteile und Chancen hatten wir. Und auch wenn der Ausgleich eher glücklich fiel, gab es vorher genügend andere Möglichkeiten, dieses Spiel auch noch zu gewinnen. Technisch konnten wir mit den Gastgebern zwar nicht ganz mithalten, aber wie immer haben wir alle anderen Tugenden in die Waagschale geworfen und es hat sich mal wieder ausgezahlt. Somit geht ein sehr erfolgreiches Wochenende mit einem hochzufriedenen Trainerteam zu Ende. Nach dem Spiel überreichten uns die Gastgeber ebenfalls noch einen Wimpel, der im neuen Vereinsheim bestimmt einen schönen Platz erhalten wird.

Bayer 04 Leverkusen U12 – DJK SF 97/30 Lowick D1 4:4 (3:0, 1:2, 0:2)

1:0 (2.)
2:0 (11.)
3:0 (29.)

4:0 (35.)
4:1 Henry (47.)
4:2 Leo (59.)

4:3 Jack (63.)
4:4 Leon (83.)