Laufsport

Bronzemedaille im Team sowie 3 Top 8 Platzierungen im Einzel bei 10 km DM

Nach 2004 und 2017 fanden im Baden-württembergischen Bad Liebenzell zum dritten Mal Deutsche 10 km Straßenlauf Meisterschaften statt. In diesem Jahr war durch die extremen Wetterbedingungen mit über 30 °C von vornherein klar, dass es nicht um schnelle Zeiten, sondern nur um Platzierungen ging. Dies setzen die insgesamt 10 Lowicker Startenden perfekt um. Sie erzielten eine Bronzemedaille im Team sowie drei Top 8 Platzierungen im Einzel.

Dabei lief der Start alles andere als ideal: Im Startgetümmel wurde Björn Jansen unmittelbar nach dem Startschuss ein Schuh ausgetreten, sodass er diesen zunächst richten musste und als Letzter auf die Strecke ging. Mit Wut im Bauch aber dem nötigen Maß bei der Renneinteilung räumte er das Feld von hinten auf und belohnte sich mit einem herausragenden 7. Platz seiner Altersklasse M40 (36:47 min). Ebenfalls in die Top 10 (M40) lief Frederik Robert in 37:55 min, dicht gefolgt von Marcel Büssing (38:26 min, 11. M40). Vorbildliche Renneinteilung zeigte Henry Günther (40:59 min, 18. M40) und sammelte am Ende Läufer um Läufer ein, die sich bei den Wetterbedingungen übernommen hatten.

In der Mannschaftswertung der M35-M45 belegte das Team damit den 4. Platz. „Sowohl im Einzel als auch im Team haben die Männer damit die Erwartungen übertroffen!“ zeigte sich Lowick Trainer Janek Betting äußerst zufrieden.

Pünktlich zur Mittagshitze um 13:15 Uhr starteten dann die Altersklassen W50- und M50 aufwärts ihr Rennen. Dort belegten Petra Moddenborg (45:39 min, W50) und Sylvia Uebbing (47:46 min, W55) jeweils den 6. Platz ihrer Altersklasse. Trotz schwieriger Vorbereitung durch langwierige Verletzungsprobleme kämpfte sich auch Helga Willemsen durch die Hitze (50:43 min, 14. W50). Einen Platz später komplettierte Rita Möllmann (51:29 min, 15. W50) das Team. In der Mannschaftswertung der W50-W60 konnten die Damen ihre Bronze-Medaille aus dem letzten Jahr verteidigen und dürfen sich weiterhin drittschnellstes 10 km Team ihrer Altersklasse nennen.

Im selben Rennen waren mit Martin Brandenburg und Werner Enk auch zwei Athleten der M60 am Start. Beide begannen das Rennen taktisch clever und steigerten sich von Runde zu Runde. In 44:11 min konnte Brandenburg das vereinsinterne Duell als 18. der M60 für sich entscheiden. Enk folgte nur 13 Sekunden (44:24 min) später als 19.

Überschattet wurde die Veranstaltung von unzähligen Rennausstiegen und einer Vielzahl von Teilnehmenden, die medizinische Hilfe in Anspruch nehmen mussten. In Anbetracht der zu erwartenden Hitze gab es einige Anträge, die Startzeiten vorzuziehen, um der Mittagshitze zu entgehen. Diese wurden mit Verweis auf die „Sonn- und Feiertagsregelung“, die Veranstaltungen vor 11 Uhr an Sonntagen verbietet, abgewiesen.

In der Männer Hauptklasse gewann Richard Ringer (29:23 min) vor Aron Bienenfeld (29:29 min) und Markus Görger (29:37 min). Bei den Frauen siegte Domenika Mayer (32:22 min) und verwies Miriam Dattke (32:38 min) und Deborath Schöneborn (33:26 min) auf die Plätze 2 und 3.

Nachname Vorname Zeit Platz AK Platz AK
Jansen Björn 36:47 190 M40 7
Robert Frederik 37:55 209 M40 10
Büssing Marcel 38:26 218 M40 11
Günther Henry 40:59 244 M40 18
Brandenburg Martin 44:11 M60 18
Enk Werner 44:34 M60 19
Moddenborg Petra 45:39 W50 6
Uebbing Sylvia 47:46 W55 6
Willemsen Helga 50:43 W50 14
Möllmann Rita 51:29 W50 15

3. Lowicker Halbmarathon

Am Samstag, den 2. September organisierte die Laufsportabteilung der Sportfreunde 97/30 Lowick erneut einen vereinsinternen Halbmarathon für den leider sehr früh in diesem Jahr abgesagten Bocholter Halbmarathon. Viele Läufer*innen hatten sich in einem 10wöchigen Programm auf diesen Lauf vorbereitet, für einige war er auch Testwettkampf für den folgenden Berlin Marathon, für manche auch Trainingslauf für die anstehende Deutsche Meisterschaft. 55 Läufer*innen fanden sich schließlich um kurz vor 15 Uhr am Stadion „An der Eichenallee“ ein.

Die Strecke wurde im von den vorangegangenen Lowicker Halbmarathons übernommen, lediglich der Start fand diesmal auf der Lowicker Anlage statt. Eine Doppelrunde um den Schüttensteiner Wald und am Liederner Saal vorbei stand auf dem Programm. Das Ziel war nach den 21,1 km die Aschebahn am Vereinsgelände „An der Eichenallee“. Für die Verpflegung der Athleten war am Liederner Saal eine Station aufgebaut worden, die die Läufer*innen zweimal passierten.

Um einen möglichst zeitgleichen Zieleinlauf zu gewährleisten, starteten die Läufer*innen in drei gestaffelten Gruppen nach persönlicher Zielsetzung. Die Pacemaker Klaus Knaak, Sven Vinkenvleugel (2:00),Simon Schlebusch und Christian Schwarte (1:45) sorgten für die nötige Orientierung des Feldes.

Der Wettkampf selber gestaltete sich dann trotz freundschaftlichen Charakters sehr spannend. In der Spitzengruppe wurde sich nichts geschenkt, zum Ende spielten sich dramatische Szenen ab. Simon Jansen nahm in Führung liegend leider eine falsche Abbiegung und lief dann erstmal 500 m in die falsche Richtung, was ihn vermutlich den Sieg kostete. Auf den ersten Platz landete Tobias Vehns (welcher auch gleich eine neue persönliche Bestzeit aufstellte), dicht gefolgt von Maik Manteufel (vereinsextern). Den dritten Platz sicherte sich Michael Engbers.

Schnellste Lowicker Dame war Susanne Schmeing mit einer Zeit von 1:46:38, Lisa ten Lohuis wurde 2te Frau und Ilka Robert komplettiert das Treppchen.

Halbmarathon – Debütantinnen waren an diesem Tag Lisa Banning (starke Premiere in 1:55h) , Louisa Hogenkamp und und Verena Seggewiß. Weitere Bestzeiten wurden an diesem Tag ebenfalls erzielt, Rene Brunsch finishte in 1:43:41h, während Steffi Porath ebenfalls eine neue Bestzeit in 2:07:18h erzielte. Auch Ann-Christin Brückner (1:55:08h) und Heike Gramm (1:56:39) stellten neue private Rekorde auf, herzlichen Glückwunsch von dieser Stelle.

Besonders erfreut waren die Teilnehmer auch das mit Jona Hessling, Mia Elfering, Emilia und Jakob Bühs auch einige Kinder der Kinderleichtathletik einen Teil der Strecke mitliefen. Auch sie sorgten für tolle Leistungen.

Im Anschluss verbrachte ein Großteil des Teilnehmerfeldes einen gemütlichen Grillabend auf der Terrasse des Vereinsheims bei exzellenter Verpflegung. Ein rundum gelungener Abschluss für eine tolle Veranstaltung. Danke an alle Beteiligten und Helfer, die diesen Tag ermöglicht haben.

Nachname Vorname Strecke Zeit Platz Platz M/F
Jüttermann Tim 13,4 km 1:19:25
Vehns Tobias Halbmarathon 1:30:05 1 1
Engbers Michael Halbmarathon 1:31:15 3 3
Jansen Simon Halbmarathon 1:33:35 4 4
Stoß Heiko Halbmarathon 1:33:55 5 5
Roggenkamp Daniel Halbmarathon 1:34:23 6 6
Effing Frank Halbmarathon 1:34:42 7 7
Grunewald Philipp Halbmarathon 1:35:50 8 8
Gramm Christopher Halbmarathon 1:37:08 9 9
Balg Frank Halbmarathon 1:38:20 11 11
Heßling Sven Halbmarathon 1:38:20 10 10
Grunau Manfred Halbmarathon 1:38:32 12 12
Schapdick Andre Halbmarathon 1:43:20 13 13
Brunsch Rene Halbmarathon 1:43:41 14 14
Schlebusch Simon Halbmarathon 1:44:54 15 15
Robert Frederik Halbmarathon 1:44:57 16 16
Schmeing Susanne Halbmarathon 1:46:38 17 1
ten Lohuis Lisa Halbmarathon 1:47:08 18 2
Stratemann Björn Halbmarathon 1:49:55 19 17
Schmeing Daniel Halbmarathon 1:54:50 20 18
Tenbensel Tobias Halbmarathon 1:54:50 21 19
Robert Ilka Halbmarathon 1:54:57 22 3
Brückner Ann-Christin Halbmarathon 1:55:08 23 4
Banning Lisa Halbmarathon 1:55:42 24 5
Gramm Heike Halbmarathon 1:56:39 25 6
Knaack Klaus Halbmarathon 1:58:38 26 20
Vinkenvleugel Sven Halbmarathon 1:58:38 27 21
Ihling Britta Halbmarathon 1:59:55 29 7
Kleinheßling Guido Halbmarathon 1:59:55 28 22
Schwarte Christian Halbmarathon 2:02:22 30 23
Bröker Ingeborg Halbmarathon 2:03:24 31 8
Lashof Michael Halbmarathon 2:03:55 32 24
Püttmann Guido Halbmarathon 2:04:02 33 25
Hogenkamp Louisa Halbmarathon 2:06:43 34 9
Vastall Petra Halbmarathon 2:06:50 35 10
Porath Steffi Halbmarathon 2:07:18 36 11
Bläker Andrea Halbmarathon 2:07:20 37 12
Walke Andreas Halbmarathon 2:10:37 38 26
Waterkamp Lisa Halbmarathon 2:11:29 39 13
Lohse Jörg Halbmarathon 2:18:37 40 27
Krabbe Michaela Halbmarathon 2:21:35 41 14
Heßling Bianca Halbmarathon 2:23:26 42 15
Schirdewan Sonja Halbmarathon 2:23:26 43 16
Hüls-Terhart Birgit Halbmarathon 2:27:20 44 17
Seggewiß Verena Halbmarathon 2:29:27 45 18

 

Lowicker begleiten Joyce auf ihrem Grenzlauf / Lisa läuft Marathon

Joyce Hübner aus Berlin läuft die komplette deutsche Grenze ab. Am Dienstag, 25.07. führte ihr Weg auch an Bocholt vorbei. Ihre Etappe an diesem Tag startete in Suderwick und endet nach etwa 43 km kurz vor Vreden.

Auch einige Lowicker waren von der Idee begeistert und so wurden insgesamt 9 Lowicker*innen Teil dieses Projektes. Gerne wären noch einiges weitere mitgelaufen, doch berufliche Verpflichtungen ließen dies leider nicht zu. Rita Möllmann und ihr Mann Udo sind bereits einiges Tage zusammen mit drei Freunden aus dem Schwarzwald mitgelaufen. Die Freunde hatten Joyce bereits an der deutsch/französchen Grenze begleitet und nun spontan auch an der deutsch/Niederländische Grenze läuferisch unterstützt. Tanja Blatt und Sylvia Uebbing begleiteten Joyce am Sonntag auf der Etappe Leuth – Borghees für 23 km ab Emmerich. Für sie war es ebenfalls geselliger Lauf mit netten Mitläufern.

Da es sich um eine „Einweg“-Stecke handelt, bei der Start und Ziel 43 km auseinanderliegen, war etwas logistische Organisation notwendig. 6 Lowicker und mit einem Auto für 5 Personen zum Start und vom Ziel in Vreden wieder nach Hause bringen lautete die Aufgaben. Diese wurde bravourös gemeistert.

Veronika Ridder stellte Auto, Fahrradanhänger und Gravelbike zur Verfügung. Matthias Büdding fuhr mit dem Fahrrad zum Start. Die restlichen Teilnehmer, Marlen Philipp, Lisa Waterkamp, Michael Engbers und Supporter Stephan Lüth sammelte Veronika morgens um 7.30 Uhr ein und so ging es zum Start nach Suderwick. Veronika und Stephan bildetet das Lowicker Begleitteam, während Marlen, Lisa, Matthias und Michael mitliefen.

Bei der Ankunft am Start fiel der erste Blick auf ein Polizeiauto mit zwei freundlichen Polizisten. Dazu war schon einiges los und weitere 6 Läuferinnen und eine Fahrradbegleitung schlossen sich Joyce Tross an. Die anderen Teilnehmer kamen u.a. aus Gelsenkirchen und Xanten.

Jeder wurde einzeln von Joyce und ihrem Freund und Supporter (im Netz als „Praktikant“ bezeichnet) begrüßt und bekam als Andenken ein kleines Stoffbändchen geschenkt. Schnell waren alle im Gespräch mit einander und auch mit Joyce.

Etwas verspätet ging es auf die Laufstrecke bei Top Laufbedingen von etwa 13° und Sonnenschein. Die ersten Meter begleitete uns die Polizei mit Blaulicht. Die Strecke führte an er Grenze entlang und hatte viel Grün und auch einige Trailabschnitte zu bieten. Alle 5 – 7 km stand Joyce Freund und unser „Praktikantenauto“ mit Veronika und Stephan an der Strecke um uns zu mit Wasser und vielen Leckereien zu verpflegen. Joyce und die anderen Mitläufer waren eingeladen sich an unserem reichhaltigen Buffet zu bedienen. Neben dem wichtigsten: Wasser – gab es u.a. Salzbretzel, Äpfel, Bananen, Datteln, Nektarinen, Weingummis, Toffifee und einen selbstgebackenen Kuchen.

Joyce staunte sehr über unser Angebot, hatte so etwas bisher noch nicht gesehen und griff auch gerne zu. In ihrem Instagram Post vom gleichen Tag postete sie: „Noch nie so ein gutes Verpflegungsbuffet, wie von Laufsport 97/30 Lowick gesehen.“ Dies war eine Top-Teamarbeit. Jeder hatte etwas zur Verpflegung beitragen, so dass auch die weiteren Mitläufer eine super Verpflegung genießen konnten.

Es gab ständig Veränderungen in der Laufbegleitung von Joyce. Es kam jemand dazu, andere stiegen aus.  Auf dem Brande war in weiter Ferne etwas neonfarbiges zu sehen. Weitere Lowicker? So war unsere erste Vermutung, doch es waren 8 Läufer*innen vom Lauftreff Südlohn, die alle unterschiedliche lange mitliefen. Sie hatten neongrüne Shirts an. In der Spitze waren es über 20 Personen die Joyce auf bei Ihrem Lauftag 72 begleiteten.

Wo so oft trägt eine solche Gruppe, die tolle Stimmung und die super Verpflegung dazu bei das Läufer*innen über sich hinauswachsen. Davon profitierte aus Lowicker Sicht am meisten Lisa. Sie wollte mitlaufen und mal schauen wie weit sie kommt. Ein Ausstieg war jederzeit möglich und sie hätte bequem im Auto mit Veronika den Rest bis zum Ziel fahren können. Doch sie hat sich mitziehen lassen und sich durchgebissen. Trotz Sturz, mit aufgeschlagenem Knie, hat sie es geschafft von Anfang bis Ende die etwa 43 km mitzulaufen. Sie hat erstmals die Marathondistanz bezwungen und darf sich nun auch stolz Marathonläuferin nennen. Herzlichen Glückwunsch! Dies war ein toller Rahmen für den ersten Marathon. Auch vier weitere Läuferinnen, von Joyce liebevoll als „Ersties“ bezeichnet liefen ihre Marathonpremiere.

Weiter sorgte auch Matthias für mehrfaches Aufsehen. Er war mit 49,5, derjenige mit der größten Schuhgröße, seit Beginn von Joyce Laufabenteuer. Weiterhin war als WMW-Reporter im Einsatz und übermittelte Sprachnachrichten an den Radiosender. Leider hatte er Wadenprobleme und musste bei km 26 aussteigen. Nach einer Erholungszeit im Auto ist er später wieder eingestiegen und konnte so die letzten 7,5 km noch mit ins Ziel laufen.

Marlen und Michael liefen bei dem Tempo von etwa 6:30 min/km souverän von Anfang bis Ende ihren Marathon ins Ziel.

Geplant war das Veronika mit dem Gravelbike von Vreden nach Bocholt zurückfährt und die anderen im Auto die Heimreise antreten. Doch da noch weitere Teilnehmer aus Bocholt dabei waren, konnte Stephan Lüth in einem anderen Auto mit nach Bocholt zurückfahren. So hatten alle anderen Platz im „Praktikantenauto 2“ und es ging zurück nach Bocholt.

Vielen Dank an Veronika und Stephan für die Unterstützung. Stephan kümmerte sich übrigens „mit links“ um uns. 😉 Es war ein großartiger Lauftag!

Website von Joyce: https://joyce-huebner.com/

Eindrücke des Tages als Video: https://www.youtube.com/watch?v=nN6o5weK8-A&feature=youtu.be

Instagram Post von Joyce: https://www.instagram.com/p/CvIII4mNI5z/?igshid=YzcxN2Q2NzY0OA%3D%3D

Jana Groß-Hardt und Petra Moddenborg lassen alle Lowicker Herren hinter sich

Statt am Dienstag Abend die üblichen Trainingsrunden auf der Lowicker Aschenbahn an der Eichenallee ziehen, standen 36 Lowicker in der letzten Woche am 11.07.2023 am Start des Walfortloop in Aalten. Bei sehr heißen Temperaturen ging es gemeinsam an den Start über 5 km und 10 km.

Jana Groß-Hardt, abermals begleitet von Björn Jansen, lief ein starkes Rennen und siegte in der Frauenwertung mit einer Zeit von 37:59. Damit war kein Lowicker Mann schneller als Jana Groß-Hardt.

Sie stand zusammen mit Marlen Philip (Platz 3) bei der Frauengesamtwertung über 10 km auf dem Sieger-Treppchen. Und auch Platz 4, 5 und 7 wurden durch Lowicker Damen besetzt.

Über 5 km war mit Petra Moddenberg ebenfalls eine Dame schneller als alle anderen Lowicker.

Neben Jana Groß-Hardt und Petra Moddenborg waren Björn Jansen, Sylvia Uebbing und Martin Brandenburg in ihrer jeweiligen Altersklasse die schnellsten im gesamten Feld.

Fast im Minutentakt liefen Lowicker ins Ziel und der Stadionsprecher kam gar nicht hinterher, die ganzen Läufer aus „Löwick“ anzukündigen.

Bei allen war das gute Training die Basis, um diesen Lauf bei Hitze mit Bravour zu meistern. Am Ende war es Tim Jüttermann der durch einen fulminanten Schlussspurt überraschte.

Nachname Vorname Strecke Zeit Platz AK Platz AK Platz M/F
Moddenborg Petra 5 km 22:06 47 W50 1 7
Lüth Michaela 5 km 22:22 49 W45 2 8
Deppenbrock Udo 5 km 22:31 54 M50 5 46
Lohse Jörg 5 km 24:57 87 M50 10 73
Walke Andreas 5 km 26:48 101 m40 19 79
Porath Steffi 5 km 27:13 105 W45 6 24
Waterkamp Lisa 5 km 27:27 108 W20 15 26
Schirdewan Sonja 5 km 29:07 119 w40 9 34
Groß-Hardt Jana 10 km 37:59 5 W35 1 1
Jansen Björn 10 km 38:01 6 M40 1 5
Robert Frederik 10 km 38:10 7 M40 4 6
Büssing Marcel 10 km 39:32 15 M40 5 14
Günther Henry 10 km 40:59 16 M40 6 15
Betting Friedhelm 10 km 41:33 17 M55 2 16
Effing Frank 10 km 41:44 18 M40 7 17
Engbers Michael 10 km 42:38 21 M40 8 19
Stoß Heiko 10 km 43:31 23 M55 3 21
Günther Sven 10 km 43:53 26 M40 11 24
Schlebusch Simon 10 km 44:02 27 M35 10 25
Philipp Marlen 10 km 44:33 29 W30 2 3
Schwarte Christian 10 km 45:32 32 M45 14 29
Brandenburg Martin 10 km 45:33 33 M60 1 30
Uebbing Sylvia 10 km 45:47 34 W55 1 4
Schapdick Andre 10 km 45:59 37 M35 12 33
Brunsch Rene 10 km 46:12 38 M45 17 34
Schmeing Susanne 10 km 47:18 43 W45 2 5
Balg Frank 10 km 48:10 46 M50 6 41
Stratemann Björn 10 km 49:31 51 M45 20 46
Tenbensel Matthias 10 km 49:32 52 M20 17 47
Ihling Britta 10 km 49:51 54 W45 4 7
Möllmann Rita 10 km 52:32 67 W50 3 11
Robert Ilka 10 km 53:36 74 W30 6 14
Hüls-Terhart Birgit 10 km 56:08 78 W50 5 16
Schroer Uschi 10 km 56:08 77 W60 4 15
Looks Martin 10 km 57:13 79 M40 23 63
Jüttermann Tim 10 km 01:46 80 M20 22 64

Auf historischen Pfaden – Sommeredition

Während der Corona-Zeit ist für die Lowicker eine Laufrunde von rund 15 km entstanden. Die historischen Pfade ist die Gruppe bereits mit Begeisterung im Winter gelaufen. Dies machte einige Lowicker*innen neugierig wie diese Strecke im Sommer aussieht. Eine begeisterte Truppe war schnell gefunden und los ging es durch die Wälder über Stock und Stein vorbei an den Sehenswürdigkeiten. Brennneseln, Brombeersträucher, Mücken und Zecken waren in der kurzen Kluft schon eine Herausforderung. Die anspruchsvolle Strecke mit vielen Steigungen haben die Sportler mit großem Spass und vielen Fotos bewältigt und die Truppe ist sich sicher, dass sie sowas noch öfter machen werden. Es gibt beim Laufen viel zu entdecken und auf dieser Runde von etwa 15 km ganz besonders viel. Start/Ziel ist an der Podiumsbrücke und unterwegs passierten die Läufer*innen die folgenden Zeitzeugen vergangener Tage.

  • Beckmannplatz
  • Bocholter Friedhof
  • Denkmalstein im Stadtwald
  • Obelisk
  • Mahnmahl Opfer totalitärer Gewalt
  • alter Schießstand aus dem 2. Weltkrieg
  • alte Tongrube
  • Ruinen Café Hirsch
  • alter Bahndamm
  • Haus Tenking
  • Winkelhauser Heide
  • Herman Löns Denkmal
  • Hohenhorster Berge
  • provisorischer Übungsstellung für Flugabwehr
  • Aa-See mit Blick auf Skylline von Bocholt
  • 6,5 m hohe Bronzestatue
  • Reste Königsmühle
  • Textilwerk mit Skylounge

Laufstrecke bei komoot
Beschreibung der Tour

en.

 

Drevenacker Abendlauf – ein Volkslauf wie er im Buche steht

Beim 18. Drevenacker Abendlauf am 07.07.2023 war die Lowicker Läuferschar mit 25 Sportlern wieder stark vertreten. Für viele war es der erste Start in Drevenack. Die leichtprofilierte 5 km Strecke führte durch Drevenack und drumherum und bot bei den sommerlichen Temperaturen auch viele schattige Abschnitte.

Beim Schülerlauf über 1.000 m lief Hanna Hebing in einer Zeit von 4:33 auf Platz 2 in der Altersklasse WKU10.

Jana Groß-Hardt siegte in der Frauengesamtwertung mit einer Zeit von 38:24. Unterstützt wurde sie von Björn Jansen als Tempomacher.

In der Mannschaftswertung über 10 km wurden jeweils die schnellsten 2 Herren und 2 Damen eines Vereins zu einer Mannschaft zusammen gewertet. Hier erliefen die Lowicker die Plätze 1, 2, 4 und 7.

Die Sieger-Mannschaft mit Jana Groß-Hardt, Björn Jansen, Simon Jansen und Petra Moddenborg lief eine Gesamtzeit von 2:44:01 Stunden.

Altersklassen-Siege durften die Lowickerinnen Jana Groß-Hardt, Petra Moddenborg und Sylvia Uebbing feiern.

Martin Brandenburg feierte nach längerer Verletzungspause sein Wettkampf Comeback und das gleich mit Platz 2 in der Altersklasse M60.  Ebenfalls auf dem 2. Platz auf dem Podest platzierten sich Björn Jansen, Simon Jansen und Helga Willemsen über 10 km. Über 5 km erliefen Judith Telaar und Birgit Hüls-Terhart jeweils den 2. Platz in ihren Altersklassen.

Lisa Banning wurde von Marlen Philipp begleitet. Beide liefen gegen Ende noch auf Rita Möllmann und Ihren Mann Udo auf und erreichten das Ziel nach etwas über 52 Minuten.

Ann-Christin Brückner hat erst diese Woche ihre erste Trainingseinheit in Lowick absolviert, schloss sich dem Lowicker Wettkampftross an und lief glücklich nach 51:59 Minuten ins Ziel.

Alle waren von dieser tollen Veranstaltung begeistert. Ein Volkslauf wie er im Buche steht: Bambini und Schülerläufe, ein Walking-Wettbewerb sowie die klassischen 5 und 10 km, Moderation durch „The Voice“ Laurenz Thissen, Zieleinlauf auf einer Aschenbahn, Urkundendruck, Gratis-T-Shirts für die schnellsten Anmeldungen, Wasser auf der Strecke, im Ziel noch Zitronentee und Bier und für Zuschauer und Sportler: Kuchen, Grillwurst, Eis. Am Ende standen dann noch die Siegerehrungen der verschiedenen Altersklassen an.

Nachname Vorname Strecke Zeit Platz Gesamt AK Platz AK
Koller Johannes Bambinilauf 350 m 1:51 29 Jungen 16
Hebing Hanna Schülerlauf 1000 m 4:33 23 WKU10 2
Telaar Judith 5 km 21:26 49 w35 2
Hebing Sandra 5 km 23:34 85 W40 4
Jüttermann Tim 5 km 25:43 131 M20 18
Welling Marion 5 km 26:09 140 W45 5
Hüls-Terhart Birgit 5 km 26:39 151 W50 2
Mensing Verena 5 km 28:06 174 W20 8
Groß-Hardt Jana 10 km 38:24 11 W35 1
Jansen Björn 10 km 38:26 12 M40 12
Jansen Simon 10 km 40:37 19 M35 2
Effing Frank 10 km 42:02 29 M40 7
Engbers Michael 10 km 42:23 30 M40 8
Moddenborg Petra 10 km 46:25 68 W50 1
Uebbing Sylvia 10 km 47:16 73 W55 1
Brandenburg Martin 10 km 47:22 78 M60 2
Willemsen Helga 10 km 48:36 90 W50 2
Nienhaus Eva 10 km 48:53 96 W30 3
Ter Horst Carsten 10 km 49:45 107 M45 11
Banning Lisa 10 km 52:36 156 W20 4
Philipp Marlen 10 km 52:36 155 W30 7
Möllmann Rita 10 km 52:41 157 W50 5
Walke Andreas 10 km 56:55 212 m40 29
Looks Martin 10 km 59:32 238 M40 33

Lowicker bei der Challenge Kaiserwinkel-Walchsee

Einige Laufsportfreunde aus Lowick sind am 02.07.2023 beim Triathlon der Challenge Kaiserwinkel-Walchsee in Österreich gestartet.

Carola und Martin Wissing sowie Udo Möllmann haben die Mitteldistanz erfolgreich gemeistert.
Insgesamt wurden 1,9 km im Walchsee, 90 Kilometer durch die Kitzbüheler Alpen und abschließend ein Halbmarathon bewältigt.

Carola benötigte dafür 6:16 Stunden und Martin 5:29 Stunden und Udo sogar nur 5:19 Stunden.

Seine Frau Rita war teil einer gemixten Staffel und den Laufpart übernommen. Sie schaffte den Halbmarathon deutlich unter zwei Stunden in 1:57:24

Besondere Glückwünsche gehen an Veronika Ridder die ein spezielles Angebot annehmen durfte. Der Veranstalter bietet eine Aquabike Wertung an wo angeschlagene Athleten den Laufpart auslassen können und trotzdem gewertet werden. Sie benötigte für die 1,9 km schwimmen und 90 Kilometer radfahren 3:20 Stunden!

Herzlichen Glückwunsch an alle Finisher!

 

Die Hölle von Haldern 2.0

Mit fast 30 Sportlern sind wiedermal viele Sportfreunde aus Lowick, zum 20. Haldener Volkslauf „Rund ums Reeser Meer“ oder bekannt als „ Hölle von Haldern „ aufgebrochen.

Bei Temperaturen von um die 30 Grad, hat die Hölle von Haldern, ihrem Namen alle Ehre gemacht. Christian Schwarte beschrieb das so: „… wenn Du denkt es war schon letztes Jahr heiß und merkst, das es noch wärmer geht.“

Bei dem heutigen Jubiläumslauf feierte der Halbmarathon seine Premiere. Der Startschuss zu den klassischen 21,1 km ertönte um 9.00 Uhr.  Eine Stunde später startete der bekannte 12 km Lauf.

In beiden Läufen standen wieder Zahlreiche Lowicker Läufer bei Gesamtplatzierungen und Altersklassensiegen auf dem Treppchen. Insgesamt 9 Lowicker siegten in ihrer Altersklasse. Herauszuheben sind Sylvia Uebbing mit dem 3. Platz der Damenwertung beim Halbmarathon, und einen 1. Platz in der Altersklassenwertung, sowie Jana Groß-Hardt, die als schnellste Frau den 12 km Lauf gewann.

Schnellster Lowicker über die Halbmarathondistanz war Simon Jansen mit einer Zeit von 1:32:41. Und Fank Balg war erstmals auf dem Treppchen bei einem Laufwettkampf und das gleich als Sieger seiner Altersklasse.

Laufen ist auch Teamsport und dies bewies Klaus Knaack der Sylvia Uebbing begleitete und zum 3. Platz in der Damenwertung des Jubiläumshalbmarathon führte. Oder auch Christopher Gramm der seine Frau Heike als Pacemaker zu einer Zeit unter 2:00 Std. führte.

Sowie Sven Günther der über die 12 km Distanz gemeinsame Sache mit Philipp Grunewald machte und Michael Kaiser der zusammen mit seinem Lauf-Buddy Georg Dohle zusammen lief.

Laufen ist auch Familiensport. Dies zeigte Familie Gramm: Die Eltern laufen zusammen Halbmarathon und die Kinder Ida (400 m Bambinilauf) und Michl (1000 m Schülerlauf) hatten bei den Kinder- und Schülerläufen auch ihren Spaß.

Michl Gramm gewann sogar den 1.000 m Schülerlauf mit einer sehr starken Zeit von 3:40.

Ein ganz Großes Dankschön geht an den Ausrichter SV Haldern, der mal wieder einen ganz besonderen Lauf auf die Beine gestellt hat. Besonders die vielen unermüdlichen Helfer haben den hohen Temperaturen getrotzt und diesen den Lauf zu einem besonderen Erlebnis gemacht.

Nachname Vorname Strecke Zeit Platzierung AK PlatzierungAK
Gramm Ida 400 m 02:12 16 16
Gramm Michl 1000 m 03:40 1 MKU12 1
Hebing Hanna 1000 m 04:34 15 WKU10 3
Telaar Judith 5 km 22:04 11 w35 2
Schirdewan Sonja 5 km 31:01 66 w40 7
Groß-Hardt Jana 12 km 47:27 3 W35 1
Günther Henry 12 km 50:41 5 M40 1
Günther Sven 12 km 54:32 10 M40 5
Grunewald Philipp 12 km 54:36 11 M45 1
Kaiser Michael 12 km 57:05 14 M55 2
Philipp Marlen 12 km 57:12 16 W30 1
Balg Frank 12 km 57:36 17 M50 1
Schwarte Christian 12 km 58:22 18 M45 2
Ihling Britta 12 km 1:03:03 28 W45 1
Jüttermann Tim 12 km 1:17:10 54 M20 3
Walke Andreas 12 km 1:17:36 56 m40 12
Jansen Simon Halbmarathon 1:32:41 13 M35 3
Effing Frank Halbmarathon 1:37:16 16 M40 2
Stoß Heiko Halbmarathon 1:37:55 17 M55 2
Dörfers René Halbmarathon 1:45:19 27 M20 27
Effing Kai Halbmarathon 1:46:25 28 M40 4
Knaack Klaus Halbmarathon 1:50:26 39 M55 5
Gramm Christopher Halbmarathon 1:59:54 61 M45 5
Gramm Heike Halbmarathon 1:59:54 60 W40 1
Vinkenvleugel Sven Halbmarathon 2:08:31 78 M45 6
Vastall Petra Halbmarathon 2:12:58 84 W45 1
Waterkamp Lisa Halbmarathon 2:17:12 88 W20 5
Krabbe Michaela Halbmarathon 2:17:36 89 W40 3
Boland Sandra Halbmarathon 2:21:58 92 W50 3

SASLONG Cendevaves Halbmarathon

Bericht von Carsten Ter Horst

Am Ende der Laufwoche in St. Christina stand für fünf Lowicker Aktive der SASLONG Trailhalbmarathon auf dem Programm. Ich hatte mich erst kurzfristig während der Woche dazu entschieden (bzw. nach Bearbeitung durch zweier nicht namentlich genannter Lowicker Laufathletinnen), hier „just for fun“ teilzunehmen.

Am Ende sollte es doch ein großes Abenteuer werden. Rund 600 Läufer fanden sich am Renntag vor dem Hotel Cendevaves ein, auch deutsche Laufprominenz war vor Ort: Philipp Pfliegers Frau nahm am Rennen teil, weshalb der Ehemann sich um den Nachwuchs kümmern musste. Friedhelm und Martin brachen schnell das Eis, sodass noch ein paar Erinnerungsfotos geschossen wurden.

Friedhelm, Frank, Marlen, Mareen und ich starteten nach einer durchaus anstrengenden Woche bei diesem kräftezehrenden Run für Lowick. Mareen und ich beschlossen, während des Rennens zusammenzubleiben. Wir wollten unter dem Cut von 4h bleiben, aber auch keine unnötigen Risiken eingehen.

Auf den ersten 8 km ging es erst mal den Großteil der 900 Höhenmeter nach oben, wir verbrachten diese Strecke größtenteils gehend wie vorher in der „groben“ Strategie besprochen. Mareens Achillessehne meldete sich nach Kilometer 3, die Beschwerden ließen aber glücklicherweise schnell nach. Wir näherten uns langsam aber sicher dem ersten Verpflegungspunkt Tramans. Hier wartete auch die „Lowicker Anfeuerungstruppe“ in Gestalt von, Andrea, Helga und Martin. Nach dieser moralischen Spritze und einem schnellen Snack ging es weiter zur Comici Hütte. Immer weiter steil bergauf, das musste doch auch mal enden! Hier wurde dann warmer Tee gereicht, die Temperaturen waren dann auch etwas frischer als im Tal. Trotzdem waren wir mit unserer Equipment Wahl zufrieden, T-Shirts reichten bei dem Grad der Anstrengung völlig aus, leider war aber dadurch kein Platz für Smartphones etc., um von der atemberaubenden Aussicht Fotos zu machen.

Am Checkpoint Comicihütte waren wir auch noch voll im Zeitplan, endlich konnten wir hier auch erste Strecken mal laufen. Der Untergrund blieb aber technisch anspruchsvoll, Geröllpisten und Steinwüsten wechselten sich mit engen Bergpfaden ab. Lisa, Andrea, Helga und Martin waren die Strecke am Vortag abgewandert, wurden dabei aber durchweicht von anhaltenden Regenfällen. Ein Horrorgedanke, diese Wege im nassen Zustand und selber durchweicht zu bewältigen, der zum Glück für uns nicht Realität wurde.

Ab Kilometer 13 begann dann der „Abstieg“, wobei auch hier weiterhin technisch anspruchsvoller Untergrund dominierte.  Wie war die Werbung gleich noch? 100% Asphaltfreie Trails. Da musste jeder Schritt sitzen! Wir waren weiterhin im Soll und zum Teil musste ich Gas geben, um an Mareen dranzubleiben, Bergablaufen haben wir in dieser Woche auf jeden Fall gelernt. Nach den engen Bergpfaden stand noch ein Waldstück mit treppenhaftem Abstieg auf dem Programm, danach folgte eine nasse Wiese und langsam näherten wir uns dem Ende. Von weitem hörten wir schon Rufe und Kuhglocken, die moralische Unterstützung aus Lowick, verstärkt durch Birgit und Stephie, war auch hier wieder am Start. Danke nochmal auch an dieser Stelle.

Gegen Ende trafen wir noch Albert Rungger wieder, unseren Lauftrainer aus der vorangegangenen Berglaufwoche, der uns für die letzten Meter anfeuerte. Die finalen 2 Kilometer liefen wir entspannt ins Finish, hier konnte man die Handbremse nochmal lösen. Mareen und ich trudelten überglücklich nach 3:24:32 ins Ziel. Hier warteten schon unsere Vereinskameraden. Marlen war nach 2:51:39 im Ziel, Friedhelm brauchte 2:26:30 und Frank 2:20:43. Es war für mich das Lauferlebnis des Jahres bislang und für mich ist jetzt schon klar, dass ich das wiederholen werde. Glückwunsch an alle, die diesen Lauf an dem Tag bewältigt haben.

Ein großes Kompliment auch an die Veranstalter und vielen Helfer, die hier ein tolles Event angeboten haben. Super organisiert, auch die Afterrunparty und Siegerehrung hat Spass gemacht.

Nachname Vorname Zeit Platzierung AK
Effing Frank 2:20:43 105 M40
Betting Friedhelm 2:26:29 125 M55
Philipp Marlen 2:51:38
Ter Horst Carsten 3:24:32
Weiß Mareen 3:24:32

 

Lowicker Bergziegen in den Dolomiten

Urlaub in den Bergen, die grandiose Landschaft genießen, aber das auch mit einem Laufurlaub kombinieren? Geht das? Ja, das geht! Und wie!!!

Vom 4. bis zum 8. Juni nahmen 11 Läuferinnen und Läufer von den Sportfreunden 97/30 Lowick an einer Laufsportwoche im Hotel Cendevaves in den Dolomiten teil, einige davon bereits als Wiederholungstäter.

Vor der grandiosen Bergkulisse mit Langkofel und Plattkofel begann für die Trainingsgruppe der Tag mit einer Hausrunde als erster Trainingseinheit. Hier lernten die TeilnehmerInnen die Technik für den Berglauf. Anfangs eine ziemliche Umstellung, wenn man in Bocholt gerade mal den Rodelberg und den Lowicker Crosshügel kennt.

Unter der Leitung des sehr erfahrenen Trainers Albert Rungger (230.000 Lebens-Laufkilometer!) hatte die Gruppe eine schöne Zeit und jede Menge Spaß. Jeder Anstieg wurde mehr und mehr zu einer flachen Steigung, und am Ende der Woche beherrschten alle sogar die sicher komplizierteste Aufwärmübung der Welt: die Albertwelle.

Auch der von vielen anfangs mit Misstrauen beäugte Kniehebelauf an der Sprungschanze ging zunehmend leichter von der Hand.

Nach anfänglichem Regen meinte es auch das Wetter zunehmend besser mit uns.  Die Stimmung bei schönen sonnigen Läufen über die Seiseralm oder nach Wolkenstein war dann auch entsprechend gut.

Bevor es an die Nachmittags-Einheiten ging, gab es für die Gruppe genug Zeit zum Chillen und Beine hoch legen. Die herzliche Gastfreundschaft der beiden ambitionierten Läufer und Hoteliers Birgit und Christian und das leckere Essen rundeten eine wunderschöne Woche in den Bergen ab.

Für einige schloss sich am 10. Juni noch der Saslong Halbmarathon mit Start und Ziel am Hotel an, den alle Teilnehmer mit Bravour meisterten.

Am Ende der Woche fiel allen der Abschied vom Cendevaves sichtlich schwer. Viele werden sicher auch im nächsten Jahr wieder dabei sein, wenn es wieder ins wunderschöne Südtirol geht.

zum Bericht vom Saslong Halbmarathon

zum Bericht aus dem Jahr 2022