Ein traumhaftes Wochenende in Berlin liegt hinter einem Teil der Lowicker Läuferschar. Ende September und Berlin, das kann für die Laufabteilung der Sportfreunde 97/30 nur eines bedeuten: Berlin Marathon!
Gemeinsam ging es am Freitagmorgen, den 22.09.2023 im Reisebus in die Hauptstadt, um am größten deutschen Marathon teilzunehmen. Nach Ankunft und Einchecken in der Unterkunft ging es zusammen zur Marathonmesse im Flughafen Tempelhof. Dieser stillgelegte Flughafen bietet schon die erste Sehenswürdigkeit in Berlin und ein riesiges Angebot an Ausstellern, die unterschiedlichstes Laufequipment anbieten. Hier befindet sich in einem alten Hangar die Startnummernausgabe.
Am Samstagmorgen nahm ein Teil der Gruppe an einer geführten Fahrradtour durch den Ostteil der Stadtteil. Es ging vom Nikolaiviertel aus an Stück an der Spree entlang, durch Friedrichshain zur Rummelsburger Bucht und durch den Treptower und Görlitzer Park durch Kreuzberg zurück zum Ausgangspunkt. Der Guide hatte einiges zu erzählen und so war die Fahrradtour sehr kurzweilig.
Am Samstagnachmittag ging es dann für acht Skater auf Rollen durch die Berliner Straßen. Janek Betting war der erste Lowicker der nach 42,195 km in einer sehr starken Zeit von 1:20:41 ins Ziel skatete. Neben Janek war es auch für Simon Hüls (1:47:50), Philipp Scheer (1:54:45), Jan Wewering (1:54:46) und Tibor Telaar (2:06:24) die Marathonpremiere auf Skates. Philipp und Jan Wewering machten gemeinsame Sache und bestritten den Inline-Marathon zusammen. Die Routiniers Judith Hüls (1:26:29) und ihr Vater Ludger Hüls (1:33:01) lieferten wie gewohnt erfolgreich ab. Als weiterer Skater war Ralf van der Linde (1:52:03) mit dabei.
Am Samstagabend ließen sich die Skater bei der Pasta-Party der Läufer feiern und verbrachten mit insgesamt 38 Personen einen tollen gemeinsamen Abend beim Italiener. Pasta und Pizza stärkten die Läufer*innen für den Marathon am Sonntag.
Bei Bilderbuch-Wetter ging es am Sonntag für 22 Lowicker*innen an den Start den 49. Berlin Marathons. Janek Betting hatte sich etwas besonderes vorgenommen und startete als Doppelstarter beim Inline-Marathon am Samstag und auch beim Marathonlauf am Sonntag.
Er wurde schnellster Lowicker in neuer persönlicher Bestzeit von 2:52:39. Fast das gesamte Rennen lief er mit Björn Jansen (2:52:41) zusammen. Gegen Ende des Rennens verloren sie sich auf der Strecke, Janek fiel etwas zurück, zog jedoch im Schlussspurt an Björn vorbei. Aus den Erzählungen und den später analysierten Fotos erinnerte der Schlussspurt an den sensationellen Sieg von Richard Ringer auf der Zielgerade bei der Marathon Europameisterschaft. Björn lief ebenfalls neue persönliche Bestzeit.
Schnellste Lowickerin war Petra Moddenborg die, ebenfalls in neuer persönlicher Bestzeit, nach 3:34:24 ins Ziel auf der Straße des 17. Juni lief.
Neben Janek und Björn liefen auch andere Lowicker zumindest einen Teil des Marathons zusammen. Friedhelm Betting lief lange Zeit zusammen mit Martin Brandenburg. Leider reichte es für Martin nicht ganz, um die Qualifizierungszeit für einen sicheren Startplatz beim 50. Berlin Marathon zu erreichen. Das Dreier-Gespann Dennis Elsweier, Simon Schlebusch und Daniel Roggenkamp hatte auch tolle gemeinsame Kilometer auf der Weltrekordstrecke.
Lisa ten Lohuis genoss den Service über die gesamte Strecke von Christopher Gramm begleitet und unterstützt zu werden und erreichte in neuer persönlicher Bestzeit von 3:51:55 das Ziel.
Auch andere durften sich über eine neue persönliche Bestleistung freuen: Dennis Elsweier (3:26:53), Hanna Wendland (4:00:46), Petra Vastall (4:24:57).
Ein Riesen Glückwunsch geht an Jochen Boland (3:47:25), Annike Thebingbuß (4:34:36) und Sandra Boland (4:57:12), die alle ihre erfolgreichen Marathonpremiere feierten.
Simon Hüls war auch als Doppelstarter dabei und überraschte alle durch seinen Kampfgeist, der ihn nach der Vorbelastung am Samstag am Sonntag nach erneut 42,195 km in einer Zeit von 5:04:42 ins Ziel brachte.
An dieser Stelle auch vielen Dank an die mitgefahrenen Zuschauer und deren Support an der Strecke.
Mit 7 neuen Bestzeiten, 3 Marathonpremieren, vielen tollen Erlebnissen und Geschichten kehrten die Lowicker in der Nacht von Sonntag auf Montag nach Bocholt zurück. Am Dienstagabend ließen einige Lowicker*innen beim Medal-Thuesday ihre Erlebnisse im Vereinsheim Revue passieren.
Im nächsten Jahr steht mit dem 50. Berlin Marathon das Jubiläum des Berlin Marathons an. Die Anmeldung zum Losverfahren startet bereits am 28.09.2023. Mit dem Lowicker-Trainerteam gelingt auch im nächsten Jahr eine erfolgreiche Vorbereitung und Zieleinlauf bei der Königsdisziplin des Langstreckenlaufs.
Nachname |
Vorname |
Zeit |
AK |
Platz AK |
Platz M/F |
Betting |
Janek |
2:52:39 |
M20 |
252 |
1733 |
Jansen |
Björn |
2:52:41 |
M40 |
331 |
1737 |
Engbers |
Michael |
3:08:21 |
M40 |
793 |
3981 |
Stoß |
Heiko |
3:22:26 |
M55 |
230 |
6438 |
Schlebusch |
Simon |
3:24:16 |
M35 |
1391 |
6827 |
Roggenkamp |
Daniel |
3:25:24 |
M40 |
1392 |
7083 |
Elsweier |
Dennis |
3:26:53 |
M40 |
1458 |
7444 |
Betting |
Friedhelm |
3:28:27 |
M55 |
312 |
7858 |
Brandenburg |
Martin |
3:29:40 |
M60 |
137 |
8209 |
Grunau |
Manfred |
3:32:56 |
M55 |
392 |
8949 |
Moddenborg |
Petra |
3:34:24 |
W50 |
99 |
1696 |
Boland |
Jochen |
3:47:25 |
M50 |
1279 |
12254 |
ten Lohuis |
Lisa |
3:51:55 |
W30 |
695 |
3328 |
Gramm |
Christopher |
3:51:56 |
M45 |
1933 |
13331 |
Tenbensel |
Tobias |
3:57:04 |
M35 |
2737 |
14822 |
Wendland |
Hanna |
4:00:46 |
W35 |
777 |
4539 |
Kaiser |
Michael |
4:17:18 |
M55 |
1394 |
18891 |
Vastall |
Petra |
4:24:57 |
W45 |
1062 |
7108 |
Püttmann |
Guido |
4:32:12 |
M40 |
3761 |
21381 |
Thebingbuß |
Annike |
4:34:36 |
W20 |
1292 |
8154 |
Porath |
Steffi |
4:45:55 |
W45 |
1387 |
9248 |
Boland |
Sandra |
4:57:12 |
W50 |
1129 |
10297 |
Testspiel der D1 gegen den VfB Bottrop
/in Fußball D1 Junioren, D1 Junioren Spielberichte, Fußball AllgemeinVor dem Spitzenspiel am Hünting wollten wir noch einmal auf einem guten Niveau testen. Die Gäste aus Bottrop hatten in ihrer Gruppe erst drei Spiele bestritten, daher konnten wir sie nicht wirklich einschätzen, aber sie brachten die Körperlichkeit mit, die wir uns wünschten. Das Spiel fand bei bestem Wetter auf Kunstrasen statt.
Es lief bereits die 23. Minute, als die erste nennenswerte Aktion des Spieles stattfand. Bis dahin spielte sich das meiste im Mittelfeld ab, es war viel Stückwerk und es gab keine Chancen zu vermelden. Die Bottroper gewannen die meisten Zweikämpfe, kauften uns damit den Schneid ab und ließen uns dadurch nicht zur Entfaltung kommen. Aber dann startete ein Angriff über die linke Seite, ein kurzer Diagonalpass von Phil auf Elias, der abzog, aber der Winkel war zu spitz und der Torhüter konnte parieren. Dann tolle Aktion von Henry Sch. Er schlug in der Bottroper Hälfte einen Haken nach dem anderen und passte dann nach außen auf Nedim. Nedim zog sofort ab, der Ball klatschte an den kurzen Innenpfosten, prallte von dort zurück vor das Tor, wo Elias gedankenschnell seinen Fuß hinhielt und zur Führung traf. Das war es aber auch in Halbzeit eins.
In der zweiten Halbzeit war von Anfang an eine andere Körpersprache zu sehen. Und das sollte sich sofort auszahlen. In der 35. Minute marschierte Nedim los, zog unnachahmlich Richtung Gästetor, drang in den Strafraum ein und wurde gefoult. Für den fälligen Strafstoß legte sich Henry Si. den Ball zurecht, er schickte den Torhüter in die linke Ecke und traf sicher in die rechte. Eine Minute später ein Ballverlust vor dem eigenen Tor, der Bottroper Spieler machte es gut und kam zum Abschluss, aber sein Schuss aus halbrechter Position ging am langen Pfosten vorbei. In der zweiten Halbzeit waren wir das klar spielbestimmende Team, gewannen nun auch die meisten und wichtigen Zweikämpfe und hatten deutlich mehr Aktionen vor dem gegnerischen Tor. Mitte der zweiten Halbzeit fast das 3:0. Ecke von der linken Seite durch Nils, Kopfball Nedim, aber der Ball ging am langen Pfosten vorbei (47.). Fünf Minuten vor dem Ende erneut eine große Chance. Nach einem eher harmlosen Schuss von Phil hatte der Bottroper Torhüter Probleme, den Ball festzuhalten und ließ ihn nach vorne abprallen. Nedim schnappte sich den Ball und traf ihn aber auch nicht richtig und so konnte ein Abwehrspieler den Ball noch vor der Linie klären. Dann brach schon die Nachspielzeit an. Durch ein Foul an Henry Si. musste er etwas länger behandelt werden und so sollte das Spiel noch etwas dauern. Der heute gut aufgelegte Elias setzte sich auf der rechten Seite toll gegen gleich mehrere Gegenspieler durch, punktgenauer Pass von der Torauslinie auf Nils, der dann zum 3:0 traf. Auch die Gäste tauchten noch einmal vor unserem Tor auf. Der große Stürmer konnte zwei Lowicker Verteidiger im Laufduell abschütteln und kam aus 12 m zum Abschluss. Lenn konnte zur Seite parieren und der Nachschuss wurde noch zur Ecke abgewehrt. Dann noch ein schneller Angriff über die linke Seite, Nedim passte in die Mitte, Jonas kam zum Abschluss – aber traf den Ball nicht richtig und der Torhüter konnte parieren. Mit dem Schlusspfiff noch ein Schmankerl. Phil drehte sich mit dem Zidane-Trick um seinen Gegenspieler, zog sofort ab, aber verfehlte das Tor knapp.
An dieser Stelle erst mal gute Besserung an Henry Si. und an Martin, der krankheitsbedingt nicht am Platz sein konnten. Wir haben heute etwas gebraucht, um unseren Spielfluss zu finden. Aber mit fortlaufender Spielzeit klappte das immer besser und es gab viele und gute offensive Aktionen. Über die stabile und gut organisierte Abwehr möchte ich an dieser Stelle auch noch lobende Worte finden und so kann das Topspiel am kommenden Samstag kommen – wir sind vorbereitet.
SF 97/30 Lowick D1 – VfB Bottrop D1 3:0 (1:0)
1:0 Elias (23.)
2:0 Henry Si. (35.)
3:0 Nils (60.+1)
Aslan Cavusman im Finale der Kroatien Open
/in Aktuelles, TaekwondoMit nur einem Wettkämpfer reiste am vergangenen Wochenende die Taekwondo Abteilung der SF 97/30 Lowick zu den diesjährigen Kroatien Open nach Zagreb. Der für das deutsche Senioren Nationalteam nominierte Emre Cavusman musste wegen einer Virusinfektion auf seinen Start verzichten. So lagen alle Lowicker Hoffnungen allein bei Aslan Cavusman, der in der Juniorenklasse bis 59 Kg antrat. In seinem Vorrundenkampf gegen den Kroaten Vrban zeigte sich der Bocholter hochmotiviert und siegte vorzeitig mit 14:2 und 13:0 Punkten in zwei Runden. In seiner nächsten Begegnung traf er dann auf den sehr stark eingeschätzten und auch gesetzten Italiener Iurlaro, den er ebenfalls mit 10:7 und 14:2 Punkten souverän in zwei Runden bezwingen konnte. Im nächsten Kampf gegen den Serben Hrabec ging es dann um den Einzug ins Halbfinale und einer damit sicheren Medaille. Nach einem 8:8 in Runde eins und Vorteilswertung für den Lowicker, konnte Aslan dann aber die zweite Runde klar mit 10:2 Punkten für sich entscheiden und hatte damit schon mal die Medaillenränge erreicht. Das folgende Halbfinale gegen den Ungarn Gubala wurde dann zu einer Galavorstellung des Bocholters. Zwar ging die erste Runde nur knapp mit 9:7 Punkten an Aslan, der aber seinen Gegner so hart am Kopf getroffen hatte, so das dieser sogar bis 9 angezählt werden musste. Mit einem klaren 9:4 in Runde zwei zog der Bocholter dann ungefährdet ins Finale dieses internationalen G1-Ranglistenturniers. Dort endete die mehr als ausgeglichene erste Runde mit 9:9 Punkten, die aber mit Vorteil für seinen serbischen Gegner Kijajc gewertet wurde. Runde zwei entschied sich dann erst Sekunden vor Ende der Kampfzeit, als der Serbe einen glücklichen Körpertreffer landete und diese ebenfalls mit 0:2 gewinnen konnte. Die errungene Silbermedaille für den jungen Aslan Cavusman, der erst in dieser Saison in der Juniorenklasse antreten darf, ist nicht nur für ihn, sondern auch für die ganze Lowicker Abteilung ein großer Erfolg. „Man soll ja nicht vermessen sein, aber Heute wäre auch Gold drin gewesen. Nach seinen souveränen Auftritten in den Vorkämpfen, ist Aslan das Finale dann etwas zu defensiv angegangen,“ kommentierte Lowicks Wettkampftrainer Cihan Cavusman den Auftritt seines Sohnes, freute sich aber trotzdem mit Abteilungsleiter Heribert Frerick riesig über die errungene Silbermedaille auf internationaler Bühne.
Lowicker Sieg und zwei weitere Podestplätze über 10 km beim Rheder Feuerwehrlauf
/in Aktuelles, LaufsportAm Tag der deutschen Einheit fand die sechste Ausgabe des Rheder Feuerwehrlaufs unter dem Motto „Wir (b)rennen für Rhede“ statt, organisiert von der Freiwilligen Feuerwehr unserer Nachbarstadt. Inklusive der vier Kinder, die bei den Löschzwerge Läufen an den Start gingen, nahmen insgesamt 38 Lowicker*innen an den Läufen Teil.
Beim 5 km Lauf konnten sich Ann-Christin Brückner und Ilka Robert als schnellste Lowickerinnen (beide 23:12) über Platz 2 und 3 in der Altersklasse W30 bzw. Platz 11 und 12 in der Gesamtwertung freuen. Kurze Zeit später kam auch Alicia Stoß begleitet von ihrem Vater Heiko Stoß (23:21) ins Ziel und konnte sich mit einer Zeit von 23:21 den ersten Platz ihrer Altersklasse W U23 sichern.
In der Herrenwertung über 5 km setzte sich Carsten ter Horst als der schnellste Lowicker durch und holte sich den ersten Platz in der Altersklasse M45 mit einer Zeit von 22:35.
Bei der Damenwertung über die 10 km sicherte sich Judith Telaar mit einer Zeit von 44:59 souverän den Gesamtsieg. Als zweite und dritte Lowickerinnen kamen Annike Thebingbuß (50:31) und Uschi Schroer (53:08) ins Ziel, die damit auch jeweils in ihren Altersklassen W und W60 gewannen.
Bei den Herren über 10 km schafften es gleich zwei Lowicker aufs Podium. Frederik Robert erlief sich in einer Zeit von 38:37 den zweiten und Simon Jansen in einer Zeit von 40:46 den dritten Platz der Gesamtwertung. Auch Friedhelm Betting (42:17) und Martin Brandenburg (42:58) gewannen ihre Altersklassen M55 und M60 und platzierten sich auf Rang 5 und 8 der Gesamtwertung.
Auch unsere jüngsten Athleten waren erfolgreich. Bei den Löschzwerge Kinderläufen waren Elisa Schmeing und Jakob Bühs über die 1,25 km und Toni Wenningmann und Emilia Bühs über die 2,5 km erfolgreich mit dabei.
Mit insgesamt 275 gelaufen Kilometern erliefen sich die Lowicker auch den 1. Platz in der Mannschaftswertung.
Emre Cavusman siegt bei den Albanien Open in Tirana
/in Aktuelles, Taekwondo„Das war einfach der Wahnsinn, was Emre hier abgeliefert hat. Die gesamte internationale Konkurrenz geschlagen und das in einer Art und Weise, die selbst mich sprachlos macht,“ war Lowicks Wettkampftrainer Cihan Cavusman außer sich vor Freude über die gezeigten Leistungen seines Sohnes. Am vergangenen Sonntag bestritt der bereits in der Jugend schon sehr erfolgreiche, aber trotzdem erst 17 jährige Emre Cavusman von den SF 97/30 Lowick bei den Albanien Open sein zweites Internationales G1 Ranglistenturnier in der höchsten Seniorenklasse bis 63 Kg. Auf seinem erfolgreichen Weg ins Finale besiegte er die aktuellen Nationalkaderkämpfer Ibrahim Djonko aus Bosnien-Herzegowina, Erin Rogozhine aus Israel und auch Jordanis Konstandinidis aus dem deutschen Nationalteam allesamt vorzeitig mit 2 gewonnenen Runden. Trotzdem war es der Bocholter, der nur als krasser Außenseiter in das Finale gegen den an 1 gesetzten türkischen Meister Ibrahim Oter ging. Der hatte ebenfalls alle seine Vorkämpfe souverän und mehr als eindrucksvoll vorzeitig beendet und war damit seiner Favoritenrolle bis dahin mehr als gerecht geworden. Mitte der ersten Finalrunde lag Emre dann auch schon mit 4:16 Punkten hoffnungslos gegen den türkischen Favoriten zurück. Mit einer wahnsinnigen Energieleistung und mehreren sehenswürdigen Kopftreffern kämpfte er sich zurück und konnte die erste Runde sogar noch spektakulär mit 23:22 Punkten für sich entscheiden. Das hatte ihm aber eine Menge Substanz gekostet und so ging dann die zweite Runde auch klar mit 7:16 Punkten an den sehr stark kämpfenden Türken. In der nun alles entscheidenden dritten Runde war der Bocholter dann plötzlich wieder voll da und konnte mit seinen blitzschnellen Aktionen und mehreren artistischen Kopftreffern seinen favorisierten Kontrahenten sogar relativ klar mit 11:4 Punkten besiegen. Damit sicherte sich der junge Lowicker Emre Cavusman seinen ersten internationalen Titel und den dazugehörigen Weltranglistenpunkten bei den Senioren. „Viel eindrucksvoller kann man sich in unserer olympischen Sportart wohl nicht in Szene setzen. Jeder Verein kann nur stolz darauf sein, solche Sportler und Trainer zu haben, die mit soviel Herzblut ihre Ziele verfolgen,“ war auch Lowicks Abteilungleiter Heribert Frerick mehr als beeindruckt, der zu Hause mit gefiebert und auch alle Kämpfe online verfolgt hatte. Der jüngere Bruder Aslan Cavusman, der in der Juniorenklasse bis 59 Kg gestartet war, verlor in den Vorkämpfen gegen den Italiener Mattia Gambino knapp mit 1:2 Runden und schied damit aus den Titelkämpfen vorzeitig aus.
Testspiel der D1 bei Alemannia Pfalzdorf
/in AktuellesAm ersten Ferienwochenende führte uns ein Testspiel nach Goch. Die Gastgeber hatten, genau wie wir, ihre 5 Meisterschaftsspiel alle gewonnen und so erwarteten wir einen selbstbewussten Gegner. Das Spiel fand auf Kunstrasen und bestem Fußballwetter statt.
Die ersten Minuten waren ausgeglichen und die erste Chance gehörte Phil. Nach 4 Minuten kam er nach schönem Kurzpassspiel auf der linken Seite an den Ball, aber der Torhüter konnte seinen Abschluss parieren. 5 Minuten später ein Pass von Phil auf Nedim, der von der linken Seite an den langen Pfosten flankte. Jonas nahm den Ball mit der Innenseite, aber der Ball ging knapp am Tor vorbei. Auch die nächsten beiden Abschluss hatten die Jungs in Schwarz zu verzeichnen, aber der Torhüter konnte jeweils per Fußabwehr klären. Mittlerweile hatten wir dir Partie gut im Griff und mehr Spielanteile. Nach Ballgewinn ging es mit Tempo nach vorne, Phil versuchte es aus 20 m aber der Ball ging knapp neben das Tor (14.). 6 Minuten später erneut Phil aus 20 m, aber der Torhüter konnte parieren. In der 23. Minute eine schöne Kombination über die linke Seite, Rückpass auf Niklas, Abschluss – aber knapp neben das Tor. 4 Minuten vor der Pause erneut ein schöner Angriff und Pass an den langen Pfosten auf Jonas. Er wollte den Ball noch einmal annehmen, aber das kostete ihn die entscheidende Zehntelsekunde und sein Schuss konnte noch geblockt werden. Vor der Pause noch einmal Phil mit einem Flachschuss ins lange Ecke aus 12 m, aber der Torhüter konnte erneut mit dem Fuß klären.
Nach Wiederanpfiff die erste Chance bereits nach 20 Sekunden. Vom Anstoß an Lowicker Ballbesitz, Niklas zog aus 20 m ab aber knapp am rechten Winkel vorbei. Dann aber war der Bann endlich gebrochen. Phil mit einer schönen Einzelleistung durch die Mitte, er ließ zwei Gegenspieler aussteigen, legte sich den Ball noch einmal zurecht und traf flach ins untere kurze linke Eck. 5 Minuten später eine schöne Aktion von Elias. Er kam dem ballführenden Spieler entgegen, wurde angespielt, stoppte den Ball während er sich drehte, zog sofort ab, aber der Ball ging knapp über das Tor. Dann die beste Chance für die Gastgeber. Nach 44 Minuten ein Freistoß der am langen Eck auf die Latte ging und von dort ins Aus. In der 49. Minute kam Phil nach einem zweiten Ball zum Abschluss. Er nahm mit links Maß, verzog aber am langen Pfosten. Wir waren weiter Herr im Hause und die nächste Chance ließ nicht lange auf sich warten. Henry Si. mit Ballgewinn auf der linken Seite, Pass in die Mitte und Nedim nahm den Ball nach einmaligem Aufsetzen aus der Luft – aber auch knapp am linken Pfosten vorbei. Dann wurde Nedim auf der linken auf die Reise geschickt. Er zog seinem Gegenspieler davon und schob den Ball am herausstürmenden Torhüter vorbei – aber leider auch am Tor (52.). Dann die Vorentscheidung. Erneut Ballgewinn vor dem Pfalzdorfer Tor, die ersten Lowicker kamen nicht zum Abschluss, aber dann ging der Ball auf die linke Seite, wo Henry Si. stand, Maß nahm und aus spitzem Winkel ein Strahl ins kurze Eck absetzte. Der Torhüter war noch am Ball, konnte den Einschlag aber nicht mehr verhindern. Die letzte Chance des Tages hatte Nedim. Nach Ballgewinn vor dem eigenen Tor schüttelte Henry Si. noch einen Gegenspieler ab, passte steil in die Gasse auf Nedim, der sofort schoss, aber knapp am langen Pfosten vorbei.
Die Jungs lieferten heute ein sehr gutes Spiel ab und gingen als verdiente Sieger vom Platz. Sie waren über die gesamte Spielzeit konzentriert, ließen hinten nichts zu und versuchten die Dinge umzusetzen, die ihnen die Trainer mit ins Spiel gegeben hatte. Einzig und mal wieder die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig, aber daran werden wir noch arbeiten.
Alemannia Pfalzdorf D1 – SF 97/30 Lowick D1 0:2 (0:0)
0:1 Phil (32.)
0:2 Henry Si. (54.)
2 weitere Marathondebüts in Köln
/in Aktuelles, LaufsportSeptember und Oktober ist Marathonhochsaison, nach dem Berlin Marathon am letzten Wochenende waren an diesem Wochenende erneut Lowicker Laufsportler über die Königdistanz von 42,195 km unterwegs.
Die größte Gruppe war am 01.10.2023 beim 25. Kölnmarathon in der Domstadt dabei und startete über die Halbmarathon- und Marathondistanz. Bei bestem Spätsommerwetter gingen um 9 Uhr die Halbmarathonis an den Start, um 10:30 Uhr folgten die Marathonis. An der Strecke herrschte annähernd Karnevalsstimmung, sodass man meinen könnte, es wäre schon der 11.11.. Unterstützt wurden unsere Läufer*innen durch mitgereiste, laufbegeisterte Fans, die an unterschiedlichen Streckenpunkten motivierten, anfeuerten und Getränke anreichten. Auch zu Hause wurde über den Livestream und das indivdiuelle Tracking das Geschehen verfolgt und mitgefiebert.
Mit Britta Ihling und Eva Nienhaus finishten zwei Lowickerinnen erfolgreich ihren ersten Marathon. Sylvia Buss hat bereits viele lange Traingsläufe mit den Lowickern absolivert und lief nach einer 20jährigen Pause ihren 2. Marathon in 3:53:55.
Start war in Köln-Deutz am Ottoplatz, von dort ging über die Deutzer Brücke zur anderen Rheinseite. Über Rodenkirchen, Belgisches Viertel, Lindenthal, Ehrenfeld, Nippes, ging es schließlich am Dom vorbei ins Ziel. Nachdem alle glücklich und wohlbehalten das Ziel erreicht hatten, ging es dann zur After-Run-Party auf den Neumarkt. Dort wurde auf die Erfolge mit dem ein oder anderen kühlen Kölsch angestoßen und sich über die Lauferlebnisse ausgetauscht. Fazit der Marathondebütanten Britta Ihling und Eva Nienhaus „Wiederholung nicht ausgeschlossen“.
Ebenfalls am Sonntag, 01.10.2023 fand der Marathonlauf in Bremen und ein weiterer Marathon in Winterswijk statt.
Im Norden lief Bianca Heßling ihren 2. Marathon und konnte ihre Zeit aus dem Vorjahr um über 16 Minuten verbessern. Begleitet wurde Sie auf der kompletten Strecke von Ihrem Mann Sven.
Beschaulicher und eher landschaftlich ging es beim Winterswijk Marathon zu. Doch auch hier waren 42,195 km zu bewältigen. Marathon-Routinier Klaus Knaack wird 9. in der Gesamtwertung und beschreibt den Lauf, als klein, aber fein. „Es ist eine schöne Strecke rund um Winterswijk herum, allerdings durch viele unbefestigte Wege auch etwas schwierig zu laufen.“ Auch hier herrschte bestes Wetter und der Zieleinlauf auf dem Marktplatz belohnte für die Strapazen. Beim Winterswijk Marathon ist es auch möglich die Marathon-Distanz als 2er oder 3er Team zu bewältigen. Diese Option nutzen Birgit und Dagmar und finishten in einer Zeit von 4:32:08.
Die Tennis Vereinsmeister 2023 stehen fest
/in Tennis, AktuellesBei bestem Tenniswetter fanden die spannenden Endspiele statt. Es hatten sich sehr viele Zuschauer eingefunden um den Endspielen beizuwohnen. Im Damendoppel konnten sich Emma Brillert mit Marie Steverding gegen Finja Demming und Annika Schubert mit 6:1 und 6:0 am Ende doch recht klar durchsetzen.
Beim Herren Einzel standen sich Waldemar Stab und Tobias Rügamer gegenüber. Der erste Satz ging mit 6:1 an Tobias. Im zweiten Satz wollte es Waldemar wissen und spielte lange Zeit gut mit, um am Ende doch Tobias mit 6:4 den Vortritt lassen zu müssen. Nach dem Herren Einzel wollte Tobias Rügamer auch das Herren Doppel gewinnen. Endsprechend forsch ging er das Spiel zusammen mit Christian Wulf gegen Rene Groß-Weege und Sebastian Maus auch an, um am Ende mit 6:0 und 6:1 als klarer Sieger vom Platz zu gehen.
Im Mixed Endspiel hätten sich Monika Jansen mit Andre Nehling und Lena mit Tobias Rügamer gegenüber stehen sollen. Wegen kurzfristiger Erkrankung konnte diese Endscheidung leider nicht ausgespielt werden. Die von Wolfgang Kraft hervorragend organisierte Vereinsmeisterschaft stieß auf großes Interesse und hat allen viel Spaß und Freude bereitet.
Vereinsmeister im Damen Doppel: Emma Brillert und Marie Steverding
Vereinsmeister im Herren Doppel: Christian Wulf und Tobias Rügamer
Vereinsmeister im Herren Einzel: Tobias Rügamer
Foto. v. l. Sebastian Maus , Rene Groß-Weege, Emma Brillert, Waldemar Stab, Annika Schubert, Christian Wulf und Tobias Rügamer
7 Bestzeiten und 3 Marathonpremieren beim Berlin Marathon
/in Aktuelles, LaufsportEin traumhaftes Wochenende in Berlin liegt hinter einem Teil der Lowicker Läuferschar. Ende September und Berlin, das kann für die Laufabteilung der Sportfreunde 97/30 nur eines bedeuten: Berlin Marathon!
Gemeinsam ging es am Freitagmorgen, den 22.09.2023 im Reisebus in die Hauptstadt, um am größten deutschen Marathon teilzunehmen. Nach Ankunft und Einchecken in der Unterkunft ging es zusammen zur Marathonmesse im Flughafen Tempelhof. Dieser stillgelegte Flughafen bietet schon die erste Sehenswürdigkeit in Berlin und ein riesiges Angebot an Ausstellern, die unterschiedlichstes Laufequipment anbieten. Hier befindet sich in einem alten Hangar die Startnummernausgabe.
Am Samstagmorgen nahm ein Teil der Gruppe an einer geführten Fahrradtour durch den Ostteil der Stadtteil. Es ging vom Nikolaiviertel aus an Stück an der Spree entlang, durch Friedrichshain zur Rummelsburger Bucht und durch den Treptower und Görlitzer Park durch Kreuzberg zurück zum Ausgangspunkt. Der Guide hatte einiges zu erzählen und so war die Fahrradtour sehr kurzweilig.
Am Samstagnachmittag ging es dann für acht Skater auf Rollen durch die Berliner Straßen. Janek Betting war der erste Lowicker der nach 42,195 km in einer sehr starken Zeit von 1:20:41 ins Ziel skatete. Neben Janek war es auch für Simon Hüls (1:47:50), Philipp Scheer (1:54:45), Jan Wewering (1:54:46) und Tibor Telaar (2:06:24) die Marathonpremiere auf Skates. Philipp und Jan Wewering machten gemeinsame Sache und bestritten den Inline-Marathon zusammen. Die Routiniers Judith Hüls (1:26:29) und ihr Vater Ludger Hüls (1:33:01) lieferten wie gewohnt erfolgreich ab. Als weiterer Skater war Ralf van der Linde (1:52:03) mit dabei.
Am Samstagabend ließen sich die Skater bei der Pasta-Party der Läufer feiern und verbrachten mit insgesamt 38 Personen einen tollen gemeinsamen Abend beim Italiener. Pasta und Pizza stärkten die Läufer*innen für den Marathon am Sonntag.
Bei Bilderbuch-Wetter ging es am Sonntag für 22 Lowicker*innen an den Start den 49. Berlin Marathons. Janek Betting hatte sich etwas besonderes vorgenommen und startete als Doppelstarter beim Inline-Marathon am Samstag und auch beim Marathonlauf am Sonntag.
Er wurde schnellster Lowicker in neuer persönlicher Bestzeit von 2:52:39. Fast das gesamte Rennen lief er mit Björn Jansen (2:52:41) zusammen. Gegen Ende des Rennens verloren sie sich auf der Strecke, Janek fiel etwas zurück, zog jedoch im Schlussspurt an Björn vorbei. Aus den Erzählungen und den später analysierten Fotos erinnerte der Schlussspurt an den sensationellen Sieg von Richard Ringer auf der Zielgerade bei der Marathon Europameisterschaft. Björn lief ebenfalls neue persönliche Bestzeit.
Schnellste Lowickerin war Petra Moddenborg die, ebenfalls in neuer persönlicher Bestzeit, nach 3:34:24 ins Ziel auf der Straße des 17. Juni lief.
Neben Janek und Björn liefen auch andere Lowicker zumindest einen Teil des Marathons zusammen. Friedhelm Betting lief lange Zeit zusammen mit Martin Brandenburg. Leider reichte es für Martin nicht ganz, um die Qualifizierungszeit für einen sicheren Startplatz beim 50. Berlin Marathon zu erreichen. Das Dreier-Gespann Dennis Elsweier, Simon Schlebusch und Daniel Roggenkamp hatte auch tolle gemeinsame Kilometer auf der Weltrekordstrecke.
Lisa ten Lohuis genoss den Service über die gesamte Strecke von Christopher Gramm begleitet und unterstützt zu werden und erreichte in neuer persönlicher Bestzeit von 3:51:55 das Ziel.
Auch andere durften sich über eine neue persönliche Bestleistung freuen: Dennis Elsweier (3:26:53), Hanna Wendland (4:00:46), Petra Vastall (4:24:57).
Ein Riesen Glückwunsch geht an Jochen Boland (3:47:25), Annike Thebingbuß (4:34:36) und Sandra Boland (4:57:12), die alle ihre erfolgreichen Marathonpremiere feierten.
Simon Hüls war auch als Doppelstarter dabei und überraschte alle durch seinen Kampfgeist, der ihn nach der Vorbelastung am Samstag am Sonntag nach erneut 42,195 km in einer Zeit von 5:04:42 ins Ziel brachte.
An dieser Stelle auch vielen Dank an die mitgefahrenen Zuschauer und deren Support an der Strecke.
Mit 7 neuen Bestzeiten, 3 Marathonpremieren, vielen tollen Erlebnissen und Geschichten kehrten die Lowicker in der Nacht von Sonntag auf Montag nach Bocholt zurück. Am Dienstagabend ließen einige Lowicker*innen beim Medal-Thuesday ihre Erlebnisse im Vereinsheim Revue passieren.
Im nächsten Jahr steht mit dem 50. Berlin Marathon das Jubiläum des Berlin Marathons an. Die Anmeldung zum Losverfahren startet bereits am 28.09.2023. Mit dem Lowicker-Trainerteam gelingt auch im nächsten Jahr eine erfolgreiche Vorbereitung und Zieleinlauf bei der Königsdisziplin des Langstreckenlaufs.
Finalspiele der Tennis-Vereinsmeisterschaften
/in Tennis, AktuellesAm Samstag den 30.09.2023 ab Uhr 13:30 finden die Finalspiele der Tennis-Vereinsmeisterschaften statt. Die Paarungen lassen spannende und hochklassige Spiele erwarten. Wir hoffen auf viele Zuschauer.
Herren Einzel:
Tobias Rügamer gegen Walder Stab
Herren Doppel:
Rene Groß- Wege/Sebastian Maus gegen Tobias Rügamer/Christian Wulf
Damen Doppel:
Annika Schubert/Finja Demming gegen Marie Steverding/Emma Brillert
Mixed
Lena Rügamer/Tobias Rügamer gegen Monika Jansen/André Nehling
Mit sportlichem Gruß
Organisator
Wolfgang Kraft
Großer Erfolg für Lowicker Taekwondokas
/in Aktuelles, TaekwondoMit 7 Teilnehmern reiste am vergangenen Wochenende die Taekwondo Abteilung der SF 97/30 Lowick zu den Finals 8 in Bonn, welches mit 550 Startern wohl zu eines der bestbesuchten Turnieren in Deutschland zählt. 67 Vereine aus ganz Europa waren nicht nur mit ihren Top-Wettkämpfern sondern auch mit dem hoffnungsvollem Nachwuchs für dieses Event angereist. Die Medaillen wurden in 2 Leistungs- den entsprechenden Alters- und Gewichtsklassen ausgekämpft. In der LK1 (ab blauer Gürtel) starteten die schon erfahrenen Wettkämpfer und die LK2 (gelber bis blauer Gürtel) war für den Nachwuchs vorgesehen. Da von den 7 Lowickern gleich 5 in der stärksten LK1 an den Start gingen, hielten sich die Erwartungen für diesen Tag im realistischen Bereich. Mit drei überzeugenden Siegen und der ersten Goldmedaille für den hiesigen Verein eröffnete Aslan Cavusman (LK1, Jugend A -63 Kg) die Bocholter Erfolgsserie. Ebenfalls 3 Siege und ein souveräner 1. Platz sicherte sich Rumaysa El Bazi (LK1, Jugend B -47 Kg) auf der Kampffläche. Auch Mohamed El Haj Khalil (LK1, Senioren -74 Kg) konnte mit 3 ungefährdeten Siegen in seiner Klasse überzeugen und holte damit schon das dritte Gold für die Lowicker. Ela Turgut (LK1, Jugend B +59 Kg) steuerte eine weiteres Gold bei, als sie ihr Finale eindeutig für sich entscheiden konnte. So war es dann nur Ela Macit (LK1, Jugend +68 Kg), die im Halbfinale verletzungsbedingt aufgeben und sich mit der Bronzemedaille zufrieden geben musste. In der LK2 konnte sich dann auch noch Cindy-Lea Chabou (LK2, Jugend B -59 Kg) mit einem 1. Platz und der Goldmedaille belohnen. Emma Witt (LK2, Jugend B -55 Kg) zeigte ein überragendes Halbfinale und verlor dann erst im Finale denkbar knapp mit 1:2 Runden. Mit ihrer Silbermedaille hatten dann alle Lowicker Taekwondokas bei diesem starken Event den Sprung auf das Siegerpodest geschafft und damit einen hervorragenden 14 Platz in der Vereinswertung erreicht. Nur 4 der insgesamt 67 angetretenen Vereine konnten in der Endabrechnung mehr Goldmedaillen vorweisen als das Bocholter Team. Mehr als zufrieden zeigte sich dann auch Lowicks Wettkampftrainer Cihan Cavusman mit den Leistungen seiner Schützlinge. „Alle haben meine Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen. Hätten wir doch nur noch einige mehr aus unserem Nachwuchsbereich mitgenommen, dann wäre uns der Sprung in die Top 5 der Vereinswertung sicherlich auch noch gelungen,“ freute er sich aber trotzdem über das erfolgreiche und so nicht zu erwartende Abschneiden seiner Bocholter Sportlerinnen und Sportler.