DFB-Bonussystem bringt Geld in die Vereinskasse

Wir feuen uns über einen Scheck in Höhe von 3.200 Euro, den Roland Bürger vom Fußballverband Niederrhein (FVN) im Namen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) an uns übergeben hat.

Die 3.200 Euro stammen aus dem DFB-Bonussystem. Es belohnt Vereine für die Ausbildung von Spieler/innen, die es geschafft haben, in die U-Nationalmannschaften des DFB zu kommen. Bei uns war dies Felicitas Kockmann, die mehrere Jahre in Lowick als Jugendspielerin ausgebildet wurde und nun bei der SGS Essen spielt.

Den Scheck überreichte Roland Bürger, Mitglied des FVN-Verbandsjugendausschusses.  Markus Schürbücher (Vorstand Kommunikation) und Markus Biermann (Fußballvorstand) vom nahmen den Scheck gemeinsam mit den U13-Juniorinnen in Empfang.

„Wir sind sehr stolz, dass sich eine weitere Spielerin aus unseren Reihen zu einer Junioren-Nationalspielerin entwickelt hat“, so Markus Schürbüscher. „Das Geld wollen wir unter anderem nutzen, um die Ausbildung unserer Trainer im Kinder- und Jugendbereich zu finanzieren.“

Lowicker sichert sich Six-Star Medaille beim Boston Marathon

Simon Schlebusch sichert sich die begehrte Six Star Medaille beim Boston Marathon. Am Montag, 15.04.2024 hat Simon Schlebusch als erster Athlet aus Bocholt die Six Star Medaille beim renommierten Boston Marathon erlangt.
Simon überquerte die 26,2 Meilen (42,195 km) lange Strecke von Hopkinton nach Boston auf der Boylston Street mit einer Zeit von 4:18:36 Stunden. Die anspruchsvolle Route, gespickt mit Anstiegen und Abfahrten, einschließlich des berühmten Aufstiegs bei Kilometer 35 („Heartbreak Hill“), stellte Simon vor eine echte Herausforderung, verstärkt durch das ungewöhnlich warme Wetter und Kreislaufprobleme.

Nach einer längeren Pause und Stärkung erhielt Simo  n die Six Star Medaille im Zielbereich. Diese Auszeichnung wird Läufern verliehen, die erfolgreich alle sechs World Marathon Majors absolviert haben. Zu diesen zählen neben dem Boston Marathon, noch die Marathons in New York, London, Chicago, Tokio und Berlin. Simon ist einer von knapp 800 deutschen Athleten, die seit 2006 diese Ehre zuteilwurde.

Besonders bemerkenswert war die Unterstützung, die Simon von seinem Vater Johannes Schlebusch erhielt. Dieser war auf allen Reisen als Zuschauer und wichtiger Supporter an der Strecke dabei.

Inmitten des Marathon-Gewimmels, trotz der Millionen Menschenmassen und des Trubels, fanden sich Vater und Sohn entlang der Strecke, um einander zu ermutigen und zu unterstützen. Zwischen den Läufern und den jubelnden Zuschauern boten die beiden ein Bild der Verbundenheit und des Zusammenhalts. „Ich bin so dankbar für die Unterstützung meines Vaters“, betonte Simon. „Seine Anwesenheit entlang der Strecke war für mich immer der Höhepunkt schlechthin.“

Die Reise von Simon und Johannes begann vor einem Jahrzehnt (2014) beim legendären New York City Marathon, der durch alle fünf Stadtteile der Metropole führt und an ikonischen Sehenswürdigkeiten wie der Brooklyn Bridge und dem Central Park vorbeiführt. Die Atmosphäre entlang der Strecke ist elektrisierend.
Ein Kapitel in der Marathon-Reise war der Tokio Marathon im Jahr 2019. Dieses Ereignis bot nicht nur eine Herausforderung für die Ausdauer, sondern auch eine faszinierende Eintauchmöglichkeit in die reiche Kultur Japans.
Im Jahr 2022 hatte Schlebusch das Glück, beim Chicago Marathon starten zu dürfen, der durch die pulsierenden Straßen der „Windy City“ führt und an Wahrzeichen wie dem Willis Tower und dem Lake Michigan vorbeiführt.

Im Jahr 2023 entschied sich Simon gegen die Teilnahme mit einer Reisegruppe der Laufsportabteilung Lowick und reiste stattdessen mit seinem „Supporter“ Johannes zum Berlin Marathon. Ebenfalls im Jahr 2023 führte die Reise zum London Marathon, der an einigen der berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbeiführt, darunter die Tower Bridge und Big Ben, mit dem Ziel vor dem Buckingham Palace.

Die eindrucksvolle Reise von Simon und Johannes Schlebusch geht weit über die bloße Teilnahme an sportlichen Veranstaltungen und das Sammeln von Reiseerfahrungen hinaus. Jedes Rennen, jeder Schritt auf dem Weg zu Simons Six Star Medaille war nicht nur eine persönliche Leistung, sondern auch ein gemeinsames Abenteuer, das sie als Familie teilten. Die unerschütterliche Unterstützung, die Johannes seinem Sohn entgegen brachte, und die Dankbarkeit, die Simon für die Anwesenheit seines Vaters empfand, waren ein zentraler Bestandteil ihres gemeinsamen Weges „Neben meinem Vater möchte ich meiner Frau Nicole meinen tiefsten Dank aussprechen, ihre Unterstützung, Geduld und Ermutigung haben mir stets den Rücken gestärkt, nicht nur während des Trainings, ohne sie wäre dieser Weg undenkbar gewesen“, fügte Simon hinzu.

Boston ist der schönste Marathon der Welt!
Boston ist der härteste Marathon der Welt!

Lowicker Kinder bei Kinderdreikampf in Rhede

Das LAZ Rhede veranstaltet am 20.04.2024 im Besagroup-Stadion einen Kinderdreikampf. Für die Altersklassen U8 bis U12 fand ein Dreikampf, bestehend aus einem Sprint (30m – 50m), Weitsprung und Medizinballstoßen statt.

Dabei war auch einige Kinder unserer Kinderleichtathletik. Die talentierte Athletin Lilly Lensing erkämpfte sich den zweiten Platz in ihrer Altersklasse. Es war ein spannender Wettkampf, bei denen unsere jungen Sportler*innen ihr Können unter Beweis stellten.

Ein herzlicher Glückwunsch an Lilly Lensing und alle anderen Teilnehmer unserer Kinderlaufsportgruppe! Wir sind begeistert von eurem Engagement und euren Erfolgen. Weiter so und viel Spaß beim weiteren Training und für die kommenden Wettkämpfe!

 

Meisterschaftsspiel der D1 gegen SuS Dinslaken

Der ungeschlagene Tabellenführer SuS Dinslaken kam zum Gastspiel an die Lowicker Eichenallee. Im August hatten wir in Dinslaken 1:1 gespielt, im Februar an gleicher Stelle 4:0 verloren. Das waren so ziemlich unser bestes und unser schlechtestes Spiel der Saison. Wir wussten aber, dass wir mithalten können, wenn alles passt. Im Hinspiel hatten sie uns mit einem 2-4-2-System überrascht, aber dieses Mal waren wir auf alle Eventualitäten vorbereitet.

Das Spiel begann und von der Dominanz der Gäste aus dem Hinspiel war von Anfang an nichts zu sehen. Ganz im Gegenteil. Wir könnten die Gäste gut von unserem Tor fernhalten und gleichzeitig tauchten wir immer wieder vor dem Gästetor auf. Die Jungs setzten die taktischen Vorgaben gut um und ließen den Spitzenreiter nicht zur Entfaltung kommen. Nach 5 Minuten tauchten sie aber dann doch einmal vor unserem Tor auf, aber außer einem Distanzschuss, der neben das Tor ging, kam nicht viel dabei heraus. Es war auf beiden Seiten ein intensives Spiel, aber es gab zunächst keine Chancen zu vermelden. In der 18. Minute ein erstes Rufzeichen der Gelben. Ein Angriff der Gäste wurde abgefangen, ein schneller Pass in die Spitze auf Nedim und ab ging die Post. Er marschierte durch zwei Gegenspieler hindurch, zog ab, aber der Ball strich knapp über die Latte. Zwei Minuten später Riesenglück für die Gäste. Nach einem zu langen Ball eilte der Dinslakener Torhüter auf der linken Seite aus seinem Strafraum, kam aber mit dem Ball nicht rechtzeitig wieder zurück. Zweikampf mit Nedim und der Ball trudelte frei vor das leere Dinslakener Tor. Dort war aber ein Gästebein knapp vor dem Lowicker Stürmer am Ball und konnte klären.

Zwei Minuten nach der Pause die verdiente Führung. Ein blitzsauberer Konter über die linke Seite und Nedim marschierte ab der Mittellinie unwiderstehlich los. Sein Gegenspieler konnte ihn nicht einholen, einen weiteren überspurtete er und von der Torauslinie passte er an den 5-m-Raum, wo Felix bereit stand, den Schlappen hinhielt und der Ball ging ab ins lange Eck zum 1:0. Danach die Gäste mit wütenden Angriffen. In der 36. Minute sprang eine Ecke dabei heraus, diese wurde vor das Tor gebracht, ein Stürmer stieg hoch, aber der Ball strich über seinen Kopf ins Toraus. Nach 42 Minuten ein flotter Konter bei dem am Ende Nedim aus 20 m zum Abschluss kam, sein Schuss aber knapp am langen Pfosten vorbei strich. Dann eine etwas unübersichtliche Situation. Die Gäste wussten nicht wohin mit dem Ball und chippten den Ball völlig unmotiviert vor unser Tor. Dort ging ein Stürmer in mehr als abseitsverdächtiger Position zum Ball und spitzelte diesen halbhoch an Lenn vorbei. Der Ball trudelte Richtung Torlinie und zwei zurückgeeilte Abwehrspieler versuchten noch den Ball rechtzeitig zu klären – was aber nicht gelang. Das war „aus dem Nichts“ der Ausgleich. Die Gastgeber ließen sich aber auch dadurch nicht aus dem Konzept bringen und zeigten den Gästen, wer hier Herr im Hause war. Mit weiterhin breiter Brust rannten sie das Dinslakener Tor an. In der Schlussminute fast noch der verdiente Siegtreffer. Ecke von der rechten Seite, am langen Pfosten stand Henry Sch. und köpfte den Ball parallel zum Tor an den anderen Pfosten. Felix stand zwar bereit, aber der Ball wurde eher in seinen Rücken gespielt und er konnte nicht vollenden.

Nach dem Schlusspfiff wussten alle Beteiligten nicht so richtig, wie sie das Ergebnis einordnen sollten. Die Gäste hatten sich sicherlich mehr als nur einen Punkt erhofft, konnten aber froh sein, dass sie zumindest diesen mit nach Hause nehmen konnten. Und wir trauerten natürlich zwei Punkten hinterher, waren aber auch stolz darauf, gegen eine Top-Mannschaft erneut ein super Spiel abgeliefert zu haben. Der Aufwärtstrend geht ungebrochen weiter. Seit dem Heimspiel gegen Hamborn im Februar (2:3) gab es (mit Ausnahme der zweiten Halbzeit gegen Gemen) nur überzeugende Auftritte – auch, wenn sich das bei den erzielten Punkten nicht immer widerspiegelt. Aber so macht das Zuschauen viel Freude und man merkt der Mannschaft ebenfalls an, dass sie vor Tatendrang nur so strotzt und die Brust von Woche zu Woche breiter wird. Jeder rennt und kämpft für den anderen und im Kollektiv sind wir nur schwer zu schlagen. Mal sehen, was am kommenden Samstag bei RWO möglich ist. Das Hinspiel ging knapp und unglücklich verloren und dafür möchten wir uns natürlich revanchieren. Man sieht sich.

SF 97/30 Lowick – SuS Dinslaken 1:1 (0:0)

1:0 Felix (32.)
1:1 (51.)

SF 97/30 Lowick ist beim Stadtradeln dabei

STADTRADELN ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dabei ist es egal, ob du bereits jeden Tag fährst oder bisher eher selten mit dem Rad unterwegs bist. Jeder Kilometer zählt – erst recht wenn du ihn sonst mit dem Auto zurückgelegt hättest.

Für das Stadtradeln 2024 habe ich wieder die Sportfreunde 97/30 Lowick als Team in Bocholt angemeldet. Nun können sich alle Sportfreunde in unserer Gruppe anmelden und allein oder gemeinsam in Gruppen viele Kilometer im Zeitraum vom 01.05. – 21.05.2024 für die Gesundheit und die Umwelt radeln.

Alles was ihr braucht ist die Stadtradeln-App. Mit folgendem Link kannst du die für unser Team anmelden.

https://www.stadtradeln.de/index.php?id=171&L=0&team_preselect=20175

Bei der Registrierung ist dann Bocholt und unser Team Sportfreunde 97/30 vorausgewählt! Und dann heißt es in die Pedale treten.

Sportcamp 2024 – Anmeldungen nur noch bis zum 04.05.24

Das diesjährige Sportcamp findet vom 05.07. – 08.07.2024 auf der Platzanlage in Lowick statt.

Die Anmeldungen dafür sind noch bis zum 04.05.2024 möglich.
Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt. Also schnell anmelden !


-> -> -> Weitere Infos und Anmeldung <- <- <- 

 

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Trotz Verletzung Bronze für Cavusman bei den Serbien Open in Belgrad

In bestechender Form präsentierte sich Aslan Cavusman von den SF 97/30 Lowick am vergangenen Wochenende bei Serbien Open Taekwondo in Belgrad. Nach einem Freilos in der Vorrunde besiegte er in der Klasse Junioren bis 59 Kg den Griechen Nitentoroglou klar mit 16:2 und 12:1 in 2 Runden und stand damit im Viertelfinale dieses G2 Ranglistenturniers. Auch dort beherrschte der Bocholter seinen Gegner, den Bulgaren Smeonov nach Belieben und konnte die erste Runde mit klaren Kopftreffern 16:2 für sich entscheiden. 2 Sekunden vor Ende der zweiten Runde und einer 9:4 Führung für Aslan stürzte der Bocholter bei einer Aktion auf den linken Arm und musste minutenlang vom Turnierarzt behandelt werden. Er musste sich aber für die restlichen 2 Sekunden noch mal dem Kampf stellen, die aber der sportlich faire Bulgare ohne jegliche Aktion verstreichen ließ. Mit 9:4 ging auch diese Runde an den Bocholter, der damit das Halbfinale und eine Medaille schon mal sicher hatte. Auf Anraten des Turnierarztes, der einen Bruch des Unterarms vermutete, wurde Aslan direkt nach dem Kampf in ein Belgrader Krankenhaus gebracht und musste damit auf das erreichte Halbfinale kampflos verzichten. Bange Minuten für Aslan und Trainer Cihan Cavusman, bis mit den Röntgenaufnahmen Knochenverletzungen ausgeschlossen wurden. Nach dem der Arm erst mal im Krankenhaus komplett stillgelegt wurde, konnte der Lowicker sogar noch an der offiziellen Siegerehrung teilnehmen. „Hauptsache nichts gebrochen,“ konnten sich Lowicks Trainer Cavusman und Abteilungsleiter Frerick doch noch etwas über die errungene Bronzemedaille freuen. „Mit einem Bruch wäre die bisher so erfolgreiche Saison für den amtierenden Deutschen Meister und Ranglistenersten aus Lowick erstmal beendet gewesen,“ zeigten sich beide durch die positive Diagnose sichtlich erleichtert und hoffen nun auf eine schnelle Genesung.

AH Ü32 Spiel gegen DJK Barlo 13.04.24

Spielbericht AH Ü32 vom 13.04.2024

Begegnung : DJK Barlo : Sportfreunde 97/30 Lowick E.V.

Endstand 1:2

 

Aufstellung:

Tor: Christoph Goebels
Abwehr: Andreas Schwing, Jörg Ernsten, Olaf Fisser, Daniel Lagenberg, Christian Schmeinck
Mittelfeld: Markus Kamperschröer, Sebastian Benning, Manuel Baumann, Mathias Kockmann
Sturm: Sven Dörfers, Andre Spieker

Tore:

20 Min. Sven Dörfers
40 Min. Andre Spieker
50 Min. Barlo

Spielverlauf:

Bei sommerlichen Temperaturen und Sonnenschein wurde pünktlich um 16Uhr das Spiel auf dem Barloer Rasenplatz angepfiffen.
Das Spiel startete recht ausgeglichen. Kleinere Torchancen waren auf beiden Seiten vorhanden.
Nach ca. 20Minuten erzielte Sven Dörfers nach Vorarbeit von Andreas Spieker das 0:1 für Lowick.

Nach der Halbzeit konnten wir den Druck aufs Barloer Tor aufrecht erhalten und Andre Spieker konnte die Führung auf 2:0 ausbauen.
Doch die Barloer Mannschaft gab nicht auf und verkürzte nach einer Standardsituation auf 1:2.

Durch eine kämpferische Leistung auf dem tiefen Rasenplatz konnten wir das 1:2 verteidigen und das erste Spiel des Jahres 2024 nach Hause fahren.

Insgesamt war es ein gelungener Auftakt und ein schöner Start in die Sommer-Saison 24.

Jana Groß-Hardt gewinnt Silber bei den deutschen Marathonmeisterschaften

Die Wettkämpfer der Sportfreunde 97/30 Lowick sind erfolgreich von den deutschen Meisterschaften im Marathon aus Hannover zurückgekehrt. Allen voran steht der Gewinn der Silbermedaille in der Altersklasse W35 für Jana Groß-Hardt. Für sie war es das erste Edelmetall Ihrer bislang schon erfolgreichen Karriere im Rahmen einer deutschen Meisterschaft und das auf der Königsdistanz von 42,195 km.

Jana wurde von Ihrem Trainingspartner und Pacemaker Björn Jansen das ganze Rennen begleitet. Neben dem guten, intensiven Training der letzten Monate war es an diesem Tag auch die richtige Rennstrategie die zum Erfolg geführt hat. Sie entschieden sich vor dem Rennen für ein gleichmäßiges Tempo und schlossen in den windigen Passagen sich Gruppen an um Jana möglichst viel Windschatten zu geben. „Die größte Herausforderung war, zu Beginn des Rennens die Konkurrentinnen laufen zu lassen und der Strategie zu vertrauen!“ bilanzierte die strahlende Vizemeisterin. Aber die Strategie ging auf und so konnten sie im weiteren Verlauf die Konkurrentinnen wieder einsammeln und überholen. Nach 2:53:38 Stunden lief Sie als 19. Frau des Gesamtfeldes und 2. Ihrer Altersklasse über die Ziellinie. Dass die Professionalisierung im Training Früchte trägt zeigt auch der Vergleich zum Münster Marathon im vergangenen Herbst: Binnen eines halben Jahres verbesserter sie sich um ca. 10 Minuten.

Björn finisht zeitgleich mit ihr und belegte damit den vierzehnten Platz seiner Altersklasse M45.

Sehr bemerkenswert sind auch die Ergebnisse von Petra Moddenborg und Friedhelm Betting. Petra finishte in neuer persönlicher Bestzeit nach 3:31:13 Stunden und belohnte sich mit dem 5. Platz bei den deutschen Meisterschaften in der Altersklasse W50. Sie profitierte auch von einer gleichmäßigen Renneinteilung, musste allerdings in vielen windigen Passagen alleine kämpfen.

Friedhelm Betting hat seine sehr gute Form einmal mehr bestätigt und konnte sich durch seine Zeit von 3:10:44 Stunden den elften Platz in der Altersklasse M60 sichern. Friedhelm hat sich zu Beginn des Rennens den Konkurrenten angeschlossen, musste aber nach 25 km etwas rausnehmen. „Manchmal muss man an solchen Tagen mutig sein und sich auch einer schnelleren Gruppe anschließen“ sagte Betting nach dem Rennen. Er konnte das reduzierte Tempo dann noch bis zum Ende durchlaufen und sicherte sich so den Platz 11.

Sehr zufrieden mit den Ergebnissen war auch Trainer Janek Betting, der tags zu vor die 230 km nach Hannover mit dem Rennrad anreiste und an verschiedenen Stellen der Strecke seine Athleten unterstützte. Die deutschen Meisterschaften waren in diesem Jahr Teil des 32. ADAC Marathon in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Im Vergleich zu den großen Citymarathons in Berlin, Hamburg oder Köln geht es dort mit rund 3.600 Teilnehmer über die volle Distanz und rund 22.000 weiteren über den Halbmarathon sowie 10 km vergleichsweise familiär zu. Das die Veranstaltung attraktiv und schnell ist zeigen die Ergebnisse bei den Profis. Sowohl der deutsche Rekordhalter Amanal Petros (2:06:05 Stunden) als auch die Olympiateilnehmerin Domenika Mayer (2:23:50 Stunden) haben einen neuen Streckenrekord aufgestellt und sind nun deutsche Meister. Hendrik Pfeiffer hat in 01:04:10 Stunden den Halbmarathon gewonnen und empfahl sich erneut die EM im Juni in Rom.

   

 

Nachname Vorname Zeit Deutsche Meisterschaft Platz AK Platz AK Platz M/F
Groß-Hardt Jana 2:53:38 2. Platz AK35 / 19. Gesamt 189 W35 6 31
Jansen Björn 2:53:40 14. Platz AK45 / 96. Gesamt 190 M45 18 159
Betting Friedhelm 3:10:44 11. Platz AK60 / 143. Gesamt 434 M60 12 376
Moddenborg Petra 3:31:13 5. Platz AK50 / 55. Gesamt 806 W50 8 103

9 Starter aus Lowick beim größten Marathon der Niederlande in Rotterdam

Zwischen dem 13. Und 14. April war Rotterdam mit 50.000 Teilnehmer*innen das Mekka der Laufbegeisterten in Europa. Über 20.000 davon starteten bei besten Läuferwetter am Sonntag beim größten Marathon der Niederlande, darunter diesmal auch 9 Läufer*innen der Sportfreunde Lowick 97/30, die sich schon seit Mitte Januar auf dieses Event vorbereitet haben.

Bereits am Samstag machte sich ein Großteil der Gruppe bei sonnigem Wetter auf den Weg nach Rotterdam. Nachdem die Hotelzimmer direkt an der Strecke und unweit vom Startbereich bezogen wurden, wurden beim obligatorischen Besuch der Marathon Expo, die Startnummern abgeholt. Den Rest des Tages hatten alle noch Zeit sich die Stadt anzuschauen und bei den ersten Kurzstrecken-Läufen die Stimmung aufzusaugen. Natürlich durfte am Abend die traditionelle Pasta-Party nicht fehlen, um gut vorbereitet am nächsten Tag an den Start zu gehen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück machten sich alle Lowicker*innen, unterstützt von ihren Supportern, auf den Weg zum Start. Bei Bilderbuch-Wetter ging es auf einem Rundkurs durch ganz Rotterdam. Und das Rotterdam ein schnelles Pflaster für Marathon Läufer*innen ist, zeigt sich auch in den Zeiten. Alle Läufer*innen kamen ins Ziel, davon drei mit persönlichen Bestzeiten und ein Debütant.

Bei seinem ersten Marathon lief Simon Jansen in ausgezeichneten 3:24:27 Stunden als schnellster Lowicker Läufer über die Ziellinie. Knapp dahinter folgte Heiko Stoß in einer starken Zeit von 3:26:19 Stunden.

Marlen Philipp war die schnellste Lowickerin mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 3:37:22 Stunden, mehr als zwei Minuten schneller als zuvor.

Auch die anderen Teilnehmer erzielten beeindruckende Leistungen. Christian Schwarte und Christopher Gramm erreichten gemeinsam das Ziel in 3:29:46 Stunden. Christian Schwarte verbesserte seine Bestzeit um 26 Minuten im Vergleich zu seinem Debüt in Berlin. Christian Kosthorst verbesserte sich um 22 Sekunden und beendete den Lauf in 3:35:46 Stunden.

Auch die Zeiten von Klaus Knaack (3:53:45 Stunden) sowie Rita und Udo Möllmann (beide 4:08:24 Stunden), die erst am Sonntagmorgen in Rotterdam eintrafen, um sich der Gruppe anzuschließen und Teil dieses großartigen Events zu sein, waren bemerkenswert.

Am Ende dieses beeindruckenden Events trafen sich alle Teilnehmer*innen im Hotel, um bei kühlen Getränken den Marathon Revue passieren zu lassen. Euphorisiert von der grandiosen Stimmung an der Strecke wurde das ein oder andere Erlebnis ausgetauscht und stolz die Medaille getragen. Ein Dank geht an die tolle Unterstützung von Kathrin Kosthorst, Stephan und Michaela Lüth, sowie Sophie und Michaela Jansen, die mit tollen Anfeuerungs-Videos und lautstarker Unterstützung an der Strecke die Läufer*innen anfeuerten.

Alle Teilnehmer waren sich einig, dass dies nicht ihr letzter Frühjahrsmarathon war, und sie freuen sich bereits auf kommende Veranstaltungen. Man kann gespannt sein, wo die Lowicker Läufer*innen nächstes Jahr auftauchen werden. Nach einer wohlverdienten Erholung freuen sich alle darauf, am bevorstehenden Bocholter Citylauf teilzunehmen und die Unterstützung des heimischen Publikums zu genießen.