Lowicker läuft trotz Corona-Krise seinen 1. Marathon

Die Corona-Krise bedeutet vielfältige Einschränkungen u.a. auch der Ausfall von zahlreichen Wettkämpfen und unserem gemeinsamen Training. Zum Glück können wir unseren Sport weiterhin ausüben. Zumindest alleine sollen und dürfen wir raus, doch sich selbst dazu motivieren fällt vielen schwer. Was trotz der Einschränkungen möglich ist, zeigte Tobias Vehns. Hier seine Geschichte:


Hallo liebe Laufsportfreunde,

ich wurde gebeten über meinen ersten Marathon zu berichten. Obwohl es kein Wettkampf war. Vielleicht aber auch genau deswegen. Denn leider gibt es in diesen unwirklichen Zeiten fast nichts in Sachen Sport zu berichten.

„Marathon? Finde ich super. Das mache ich wenn ich mal 40 bin.“ Das habe ich früher öfter gesagt. Und irgendwann bist du dann 40 und überlegst ob du es angehen sollst. Spätestens nach dem Bocholter Halbmarathon war mir klar, dass ich das will. Der Lauf in Enschede eine Woche nach Ostern passte am besten in meinen Terminkalender. Also ging es Mitte Februar mit dem 8-Wochen-Trainingsplan von Peter Greif in die finale Vorbereitung. Leider stieg nicht nur die eigene Form, sondern auch die Corona-Fallzahlen. Und so wurde natürlich auch mein Lauf abgesagt. Und als dann vergangene Woche das Gerücht um eine mögliche Ausgangssperre rum ging, musste Plan B her.

Begleitet von meiner Frau Silvia auf dem Rad ging es letzten Samstag (21.03.2020) um 6 Uhr auf die Piste. Die Kinder sind zum Glück inzwischen groß genug, dass man sie etwas allein lassen kann. Meine Wunschzeit habe ich direkt über Bord geworfen. Zum einen fehlten mir ein paar ekelige 35 km-Einheiten mit Endbeschleunigung und zum anderen wollte ich mich mit meiner Frau unterhalten können.

Die Route hatte ich nur grob im Kopf. Es ging von Lowick aus Richtung Norden rund um Bocholt nach Krechting und Büngern. Durch die Heide dann Richtung Biemenhorst und über Mussum zurück nach Lowick. Bis auf den kalten Wind war das Wetter perfekt.

Und so waren wir nach genau 42,2 km und nach 3:55 h mit Brötchen pünktlich zum Frühstück zurück zuhause. Sehr schöne Erfahrung in einer schwierigen Zeit.

Bleibt gesund und wer’s kann zuhause. Alleine auf die Joggingrunde ist zum Glück weiterhin erlaubt 😊

Viele Grüße

Tobias Vehns

(Leider nur ein Gelegenheitsgast in unserer Laufsportgruppe)

Coronavirus-Update

„Sehr geehrte, liebe Sportfreunde,
liebe Mitglieder,

die Vorkehrungen zur Ausbreitung des CORONA-Virus gehen auch an unserem Sportverein nicht vorüber. Die Kommunen, auch die Stadt Bocholt, wie alle Sportverbände raten alle Veranstaltungen auch privater Natur abzusagen oder zu meiden.

Der Fußballverband Niederrhein (FVN) hat unter anderem den Spielbetrieb in allen Klassen bis zum 19.04.2020 sowie auch der Leichathletikverband Nordrhein alle Wettbewerbe bis auf weiteres ausgesetzt. Die Stadt Bocholt hat heute alle Sportplätze und Sporthallen für den Trainings und Spielbetrieb bis auf weiteres gesperrt.

Zukünftige weitere Entscheidungen für den Sport- und Gesellschaftsbetrieb unseres Vereins werden wir in den Abteilungen und auf unserer Homepage zeitnah bekannt geben.

Diese Maßnahmen dienen ausdrücklich dem Schutz all unserer Sportfreunde – insbesondere auch der älteren und vorbelasteten Menschen.

Es liegt jetzt in der Verantwortung aller, uns bei der Umsetzung zu unterstützen.
Bei Fragen stehen wir natürlich zur Verfügung.

Mit sportlichen Grüßen
für den Vorstand
Hermann Weinerth“

Wir sind gestartet!

Neustart der Hobbyvolleyball Gruppe Freitag, 18:30 h
Mit freundlicher Unterstützung von netten Gastspielern können wir einen erfolgreichen Neustart der Freitagsgruppe melden.
Zum ersten Training waren wir zu acht. Wir hoffen das
noch weitere Spielerinnen und Spieler dazu kommen.

11.03.2020, Kreispokalspiel der D3 (heute E1) bei VfL Rhede D3 (heute E1)

Heute stand in Rhede das mit Spannung erwartete Viertelfinale im Kreispokal statt. Das letzte Spiel hatten wir an gleicher Stelle gewonnen, aber seitdem war fast ein Jahr vergangen. Der Naturrasenplatz war trotz der Niederschläge der letzten Tage ordentlich bespielbar und die Jungs legten gleich los wie die Feuerwehr.

In der zweiten Minute eine Chance, die man gerne eine 100-%-ige nennt. Leon kommt schnell über die linke Seite, zieht zur Torauslinie und passt vors Tor, wo Til lauerte. Til geriet aber leicht in Rücklage und so ging der Ball über das Tor. Zwei Minuten später eine fast identische Situation. Wieder zog Leon vors Tor, wieder fand er Til, aber dieses Mal stand der Pfosten im Weg. Auch der Nachschuss fand nicht den Weg ins Tor. Zwei weitere Zeigerumdrehungen später bereits die dritte dicke Chance, die wir nicht nutzten konnten. Ob sich das rächen würde? In der 12. Minute ein hoher, langer Ball Richtung Lowicker Tor. Der Ball wurde lang und länger und Luke musste sich ganz lang machen. Der Ball ging an die Latte und fiel von dort vors Tor, wo ein Rheder Spieler den Ball nur noch über die Linie drücken musste – 1:0. Dann begann eine längere Phase, in denen Chancen Mangelware waren. Die beiden Mannschaften neutralisierten sich nahezu und so war es bezeichnend, dass die nächste Chance aus einer Standardsituation resultierte. Es gab Freistoß aus 15 m, aber der Schuss von Jack ging nur an die Oberkante der Latte. In der Schlussminute wurden wir dann endlich für unsere Bemühungen belohnt. Im ersten Versuch scheiterte Lenn noch am Torhüter, aber Til setzte entschlossen nach und erzielte den vielumjubelten Ausgleich. Im Gegenzug hatten die Schwarz-weißen aber schon die Antwort parat. Nach einem Angriff konnten wir den Ball nicht konsequent klären und ein Rheder Stürmer kam zum Abschluss und traf ins kurze Eck zum 2:1.

In der Pause wurden noch ein paar wichtige Dinge angesprochen und wir waren zuversichtlich, das Spiel noch drehen zu können. Aber es kam sofort die kalte Dusche. 2 Minuten nach Wiederanpfiff ein Angriff der Rheder über ihre rechte Seite. Nach einem Querpass vors Tor war zwar kein Stürmer in der Nähe, aber eine Lowicker Fußspitze beförderte den Ball ins eigene Tor. Danach fiel es uns schwer, Torchancen herauszuspielen. Die Rheder waren aggressiver und gewannen fast alle wichtigen Zweikämpfe. Die Minuten vergingen und die Schwarz-gelben rannten immer wieder erfolglos an. Erneut wurden kleinere und größere Chancen nicht genutzt bzw. nicht clever zu Ende gespielt. Dann wurde bereits die Nachspielzeit von 5 Minute angezeigt und es gab noch einmal Freistoß für unsere Jungs. Silas sollte/wollte den Ball vors Tor bringen aber er schoss den Ball hoch ins lange Eck zum 3:2. Sollte da noch etwas möglich sein? In den letzten Minuten verteidigten die Rheder aber geschickt und dann pfiff der Schiedsrichter die Partie ab.

Der Sieg der Rheder war heute nicht unverdient. Sie hatten sicherlich das Momentum auf ihrer Seite, als sie die ersten Minuten schadlos überstanden hatten und unseren Ausgleich vor der Pause postwendend kontern konnten. Nach dem 3:1 zu Beginn der zweiten Halbzeit konnten sie uns lange Zeit erfolgreich von ihrem Tor fernhalten. Unsere Jungs haben alles gegeben, aber die Rheder haben den Sieg heute vielleicht noch etwas mehr gewollt und stehen somit im Halbfinale. An dieser Stelle einen „herzlichen Glückwunsch“ nach Rhede.

VfL Rhede E1 – DJK SF 97/30 Lowick E1 3:2 (2:1)

1:0 (12.)
1:1 Til (25.)
2:1 (25.)

3:1 (27.)
3:2 Silas (50. + 2)

Silber für Emre Cavusman bei den Dutch Open

Hoffnung auf einen Startplatz bei der Europameisterschaft

Das war nun der dritte Streich in Folge, denn auch am vergangenen Wochenende erreichte der Taekwondo Wettkämpfer Emre Cavusman von der DJK SF 97/30 Lowick bei den Dutch Open in Eindhoven das Finale seiner Klasse. Mit den diesjährigen Erfolgen bei offiziellen Ranglistenturnieren in Slowenien, Deutschland und nun den Niederlanden hat er die notwendige 50 Punktemarke übersprungen und hofft nun auf einen Startplatz in der Deutschen Nationalmannschaft bei der diesjährigen Europameisterschaft.

In der Kategorie Kadetten -45 Kg hatte er in seinem ersten Kampf keine Schwierigkeiten, denn sein Gegner aus Frankreich gab frühzeitig auf und damit war der Bocholter schon mal eine Runde weiter. Auch in der nächsten Begegnung mit einem niederländischen Gegner hatte der Lowicker wenig Mühe und gewann überzeugend und ungefährdet mit 19:8 Punkten. Damit stand er dann schon mal im Halbfinale und hatte einen Platz auf dem Siegerpodest sicher. Dort traf er auf einen ihm bekannten aber auch sehr kampfstarken Wettkämpfer aus Swistal. Dementsprechend eng ging es auch während der gesamten Kampfzeit zu, ehe sich dann der Bocholter doch noch knapp mit 11:8 Punkten durchsetzen konnte. Im Finale gab es dann ein Wiedersehen mit seinem Finalgegner von den German Open, der sich im anderen Pool ebenfalls durchgesetzt hatte. Auch dieses mal war es wieder eine ausgeglichene Begegnung, welche aber durch einige kleine Unachtsamkeiten des Bocholters entschieden wurde. So musste er sich zwar mit 10:19 Punkten geschlagen geben, konnte sich aber mit einem ausgezeichneten 2. Platz trösten. Silber für Emre Cavusman bei den Dutch Open, der mit seinen derzeitigen Leistungen wohl die beste Werbung für den Taekwondo Sport in Bocholt und natürlich auch für seinen Verein betreibt.

„Jetzt hat er auf jeden Fall schon mal die Ranglistenpunkte erreicht, die er für eine Teilnahme an der Europameisterschaft benötigte. Es stehen aber in nächster Zeit noch einige internationale Turniere an, wo er die Möglichkeit hat, seine derzeitige Position zu festigen oder sogar noch auszubauen,“ freute sich Lowicks Trainer Cihan Cavusman über den Erfolg seines Sohnes.

E1: Spiel gegen Mehrhoog zeigt Entwicklungsfelder auf

Am vergangenen Samstag stand das nächste Meisterschaftsspiel gegen die E1 von VfR Merhhoog für uns auf dem Programm. Mit der Eingruppierung in die Ruckrundengruppe 1 ist uns bewusst, dass die Gegner noch mal ein anderes Kaliber haben werden als in der Hinrunde. Konnten wir in der Hinrunde durch unsere spielerische Stärke noch vielfach einiges kompensieren, geht es nun oftmals gegen körperlich überlegene Teams, die dazu auch noch sehr gute spielerische Anlagen haben. Jedes Spiel ist eine neue Herausforderung, die wir mir voller Energie angehen wollen.

Mehrhoog körperlich und spielerisch sehr präsent

Die Spieler von Mehrhoog waren von Beginn an hell wach und setzten unseren ballführenden Spieler direkt unter Druck. Daher mussten wir häufiger auch mal hinten rum spielen und uns mehr und mehr nach hinten orientieren. Schnell bekamen wir dann auch eine Ecke gegen uns, die die Mehrhooger  prompt in der 4. Minute zum 0:1 nutzen konnten. Von diesem Gegentreffer unbeeindruckt konnten wir aber direkt antworten und schon eine Minute später glichen wir mit dem schönsten Treffer des Spiels zum zwischenzeitlichen 1:1 aus. Nach einem Abstoß kombinierten wir uns äußerst sehenswert von hinten links über Niels, Jan-Lutz, und Jan nach vorne rechts, wo sich Lino ein Herz nahm und sehr platziert und unhaltbar oben links ins lange Ecke traf.

1. Lernfeld Handlungsschnelligkeit identifiziert

Gegen den körperlich starken Gegner versuchten wir durch sichere Kombinationen zu mehr Spielanteilen zu kommen. Unter Druck gesetzt waren die Gegner oftmals etwas handlungsschneller und erkannten die sich ergebenen Chancen. Durch eine Unachtsamkeit in der Abwehr kamen die Mehrhooger mittig vor dem Tor in Ballbesitz und der Stürmer konnte unbedrängt zum 1:2 einnetzen.

Es kam häufiger vor, dass einige Spieler von Mehrhoog die Situation schneller erfassten und dadurch Pässe abfingen oder den frei stehenden Mitspieler nach einem gewonnen Zweikampf anspielen konnten. Manchmal ist es aber auch einfach Pech, dass ein Schuss an Freund und Feind vorbei immer länger wird und der Torwart den Ball zu spät sieht. So geschehen in der 18 Minute zum 1:3.

2. Lernfeld alternative Laufwege mit und ohne Ball

Im Spiel gegen Mehrhoog wurde in vielen Situationen deutlich, dass wir einige Routinen entwickelt haben, an die sich einige Spieler gewöhnt haben. Das führte dazu, dass wir vielfach immer wieder den gleichen Fehlpass gespielt haben. Es fehlte die Reflexion der Situation und die Überlegung, ob es vielleicht eine bessere Alternative für den Passweg gegeben hätte. Dass führt aber unweigerlich auch dazu sich noch mal über Laufwege Gedanken zu machen. Sowohl mit als auch ohne Ball geht es darum, die Wege so zu wählen, dass es immer mehrere Anspielstationen gibt. Hier werden wir sicherlich mal einen alternativen Schwerpunkt „Laufwege „in die Trainingsplanung einbauen.

Zweite Halbzeit mit ausgeglichenem Chancenverhältnis

Wir wollten über unsere spielerische Stärke und Kampf uns wieder zurück ins Spiel kämpfen. So kamen wir auch zu mehreren Chancen, die wir aber leider alle nicht mutzen. Aber auch Mehrhoog hatte einige Chancen. Die meisten konnten wir mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung abwehren. Zwei jedoch nutzte Mehrhoog zum finalen 1:5 Endstand. Beide Male wurde der Stoßstürmer durch einen geschickten Pass in die Spitze in Szene gesetzt. Trotzdem kann man festhalten, dass wir grundsätzlich gut mitgehalten haben und uns ähnlich viele Chancen erarbeitet haben.

Entwicklung positiv

Letztendlich war diese Partie auch ein Gradmesser wie sich unsere Truppe über einen längeren Zeitraum entwickelt hat. Vor gut 2,5 Jahren, damals noch als F2 gegen die F1 von Mehrhoog gab es bereits eine Begegnung in der gleichen Konstellation (Spielbericht). Damals ging die Partie mit 0:8 verloren. Sowohl kämpferisch als auch spielerisch hat sich bei uns einiges getan. Das zeigt auch das Lob des gegnerischen Trainers, der uns eine klasse Vorstellung attestiert hat. Er beschrieb unsere Mannschaft als Truppe, die schon genau weiß, wie sie effektiven Fußball spielen kann.

Fazit und Ausblick

Wir haben am Samstag nicht unsere beste Leistung gezeigt. Letztendlich spielt man auch nur so gut, wie der Gegner es zulässt. Grundsätzlich können wir festhalten, dass wir als 2010er Truppe insgesamt einen guten Job machen und uns jede Woche in dieser für uns schweren Gruppe von der besten Seite zeigen wollen. Als nächstes geht es nun gegen die E1 von STV Hünxe, die uns in der Hinserie klar geschlagen haben. Mal schauen, wie wir die nächste Partie bestreiten werden.

 

 

Mitgliederbefragung vom 09.03. bis 05.04.20

Liebe Mitglieder,

die Sportfreunde 97/30 sind auf dem richtigen Weg. Die Fusion ist erfolgreich umgesetzt und das neue Sportheim ist in kurzer Zeit gebaut worden. Die Infrastruktur auf der Platzanlage wurde somit erheblich verbessert. Darauf können wir alle Stolz sein. Aber wir dürfen nicht nachlassen! Wir können und müssen gemeinsam noch viel bewegen.

Es ist jetzt Zeit euch als Mitglieder mehr mit ins Boot zu nehmen. und freuen uns auf euer Feedback. Wir möchten deshalb mit dieser Mitgliederbefragung von euch u.a. wissen wie ist das

– allgemeine Stimmungsbild

– Kommunikation im Verein

– Vereinskultur

– Zufriedenheit mit den ehrenamtlichen Mitarbeitern

– Zufriedenheit mit den Leistungsangeboten

– Zufriedenheit mit der Infrastruktur

– Bereitschaft zu ehrenamtlichen Engagement

 

Zusätzlich bitten wir um konstruktive Kritik, Lob und Verbesserungsvorschläge.

Bitte beantwortet die Skala von 1 bis 6 (wie Schulnoten), also von trifft voll zu bis trifft überhaupt nicht zu, oder weiß nicht.

 

Wie und wo kann die Mitgliederbefragung durchgeführt werden:

Über den direkten Link: https://www.djk-9730.de/mitgliederbefragung/

Über diese Homepage: s. Batton Mitgliederbefragung und unter dem Reiter Service „Mitgliederbefragung“

Über unsere Geschäftsstelle: Fragebogen als Handout

 

Alle Angaben werden anonym ausgewertet

Wir hoffen auf zahlreiche repräsentative Rückantworten und möchten uns vorab dafür bei euch bedanken.

DJK Sportfreunde 97/30 Lowick, als familienfreundlicher Verein, setzt sich als Ziel weiterhin nachhaltigen Leistungs- und Breitensport für Jung und Alt, unter Berücksichtigung der Förderung der Jugend, der Integration und Migration, anzubieten

 

Der Vorstand

Gute Platzierungen bei den Deutschen Crosslaufmeisterschaften in Sindelfingen

Am vergangenen Samstag traf sich die deutsche Laufelite zum jährlichen Leistungsvergleich im Crosslauf. Mit Werner Enk und Friedhelm Betting waren auch zwei Lowicker dort erfolgreich.

Im ersten Meisterschaftslauf begab sich direkt das größte Starterfeld von ca. 140 Seniorenläuferinnen und Läufern auf die 1,1 km lange Runde auf der Außenanlage des Sindelfinger Bäderzentrums. Was sich zunächst harmlos anhörte entpuppte sich durch die starken Regenfälle der letzten Tage als Schlammschlacht.  Nach 5 Runden durch zum Teil mehr als Knöcheltiefen Matschsicherte sich Werner Enk im Schlussspurt den 22. Platz seiner Altersklasse M60 (22:01 Minuten).

Im zweiten Lauf galt es für die traditionell stark besetzten Altersklassen M50 und M55 6,6 km zurückzulegen. In 26:47 Minuten konnte Friedhelm Betting hier durch clevere Renneinteilung einen guten 12. Platz in der M55 erlaufen. Im vergangenen Jahr sprang für ihn sogar Platz 8 bei der Cross DM heraus, aber „dafür war die Konkurrenz heute einfach zu stark“, resümiert DJK-Trainer Janek Betting, „Beide haben heute ihr individuelles Optimum herausgeholt und können sehr zufrieden sein!“

Überzeugen konnte auch Stefan Ritte vom LAZ Rhede, der sich im Mittelstreckenrennen der Männer über 4,4 km über einen 25. Platz (15:25 Minuten) freute. Für den spurtstarken Athleten war die Zielgerade sogar etwas zu kurz. „Wäre die Zielgerade 20 m länger gewesen hätte es sicher noch 2, 3 Konkurrenzen kassiert“, berichtet Janek Betting der vor Ort die Betreuung stellvertretend für LAZ Stützpunktleiter Jürgen Palm übernahm. Ritte lies es sich im Anschluss nicht nehmen, auch noch über die Langstrecke (9,9 km) zu starten. Hier finishte er in (38:04 Minuten) als 30..

Weitere Bilder folgen.

B1 siegt im Spitzenspiel !

Unsere B1 hatte heute im Meisterschaftsspiel (08.03.) den 1.FC Bocholt zu Gast. Tabellenführer gegen den Tabellenzweiten. Mehr als 100 Zuschauer. Beide Teams schenkten sich von Beginn an nichts, jeder Meter war umkämpft. Es kam kaum zu spielerisch vorgetragenen Angriffen. Lowick lauerte ein wenig auf Konter und überließ den Schwatten etwas mehr Spielanteile. Die erste wirkliche Torchance im Spiel sorgte für die Lowicker Führung. Florent Kuci flankte von rechts auf den Kopf von Winterneuzugang Ben Schücker. Der köpfte ins linke Eck und es stand 1:0. In der Folge setzten die Lowicker noch zwei gefährliche Angriffe: in der 28. Minute spielte Lasse Bennemann einen starken Ball auf Dustin Heveling. Der scheiterte aber an FC Torwart Marius Bauhaus. In der 33. Minute spielte Finn Terhardt einen starken Diagonalball auf den erneut gut durchgestarteten Dustin. Diesmal zielte er knapp am FC Gehäuse vorbei. FC hatte bis zur Pause keine klare Torchance. Es ging mit einem leistungsgerechten 1:0 in die Kabine. Im zweiten Durchgang erwischten die gelb-schwarzen Jungs den deutlich besseren Start. Ben Schücker knallte in der 41. Minute den Ball an die Latte. In der 43. Minute behauptete Ben den Ball an der Torauslinie stark und legte auf Ayman Ali ab. Der brachte den Ball scharf vor das Tor und Florent Kuci war zur Stelle: 2:0. Danach gab es viel Zweikampf, aber wenig Torszenen. Erst in der 68. Minute wurde es wieder richtig gefährlich. Lasse Bennemann brachte den Ball gefährlich vor das FC Tor, doch Dustin schoss den Ball aus 2m Entfernung über das Tor. In der 72. Minute vergab Ben Schücker nach Vorlage vom bärenstarken Kian Trompert eine gute Einschussmöglichkeit. In der 77. Minute hatte FC die erste richtig gute Chance, doch mit vereinten Kräften verteidigten die Lowicker ihr Tor. Zwei Minuten vor Schluss dann die Entscheidung. Ben Schücker wurde von der Mittellinie an auf die Reise geschickt und knallte den Ball sehenswert aus 20 Metern in den Torwinkel. Der Lowicker Jubel war so laut, dass er zwar nicht an der Adenauerallee, aber sicherlich an der gesamten,traditionsreichen Eichenallee zu hören war….Das 3:0 war auch der Endstand. Glückwunsch an die B1 für die geschlossene Teamleistung. Besonders hervorzuheben sind sicherlich Ben Schücker, der an allen drei Toren beteiligt war, sowie Kian Trompert, der im Mittelfeld fleissig die Zweikämpfe gewann und das Spiel immer wieder ankurbelte. Danke an die vielen Jugendspieler und -trainer, die heute zahlreich am Platz erschienen sind, um die B1 zu unterstützen.
Morgen steht das nächste Highlight für die B1 an: Auslosung Viertelfinale Niederrheinpokal. Borussia Möchengladbach, RWE, RWO…Mal sehen wer uns zugelost wird !

07.03.2020, Meisterschaftsspiel der D3 bei Viktoria Wesel D1

Die D1 von Viktoria Wesel hatte ihre Vorrundengruppe gewonnen und so erwarteten wir einen starken Gegner. Nachdem ich einen Blick in die Mannschaftsaufstellung geworfen hatte, kamen mir aber erste Zweifel. Dort waren nur 9 Spieler aus den Jahrgängen 2007, 2008, 2009 und 2010 gemeldet. Wir erfuhren dann, dass die D1 der Hinrunde komplett den Verein Richtung Friedrichsfeld verlassten hatte und so hatten sie Schwierigkeiten überhaupt genügend Spieler stellen zu können. Ihr Antrag beim Staffelleiter als 7er-Mannschaft antreten zu dürfen, wurde abgelehnt.

Die Geschichte des Spieles ist dann schnell erzählt. Schon nach 25 Minuten führten wir so deutlich, dass der Schiedsrichter die erste Halbzeit vorzeitig beendete. Wir überlegten dann gemeinsam mit dem Weseler Trainer und dem Schiedsrichter, wie es weitergehen könnte. Ein vorzeitiges Beenden der Partie war keine Option für den Weseler Trainer, da seine Mannschaft das Spiel unbedingt zu Ende spielen wollte. Das verdient größten Respekt. Wir einigten uns auf ein paar Änderungen für die zweite Halbzeit und spielten das Spiel dann zu Ende. Die Weseler steckten den Kopf nicht in den Sand und gaben bis zum Ende alles. Auch das verdient größte Anerkennung. Der sportliche Wert der Reise nach Wesel war allerdings überschaubar.